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Gröditz macht die Ausnahme

Das Trinkwasser in der Region Riesa/Großenhain wird teurer – aber nicht überall.

Von Christoph Scharf
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Rund um Gröditz beliefert der Trinkwasserzweckverband Pfeifholz die Einwohner mit Wasser. Und dessen Verbandsversammlung hat in der Sitzung am 28. November beschlossen, dass die Gebühren bis Ende 2021 stabil bleiben.
Rund um Gröditz beliefert der Trinkwasserzweckverband Pfeifholz die Einwohner mit Wasser. Und dessen Verbandsversammlung hat in der Sitzung am 28. November beschlossen, dass die Gebühren bis Ende 2021 stabil bleiben. © Symbolbild/dpa

Gröditz. Der größte Teil der Einwohner des Altkreises Riesa/Großenhain muss sich auf steigende Trinkwasserpreise einstellen. Es gibt aber Ausnahmen – für Leute, die in der Stadt Gröditz wohnen, in den Ortsteilen der ehemaligen Gemeinde Nauwalde, der Gemeinde Röderaue oder den Ortsteilen der ehemaligen Gemeinde Zabeltitz: Dort beliefert der Trinkwasserzweckverband Pfeifholz die Einwohner mit Wasser. Und dessen Verbandsversammlung hat in der Sitzung am 28. November beschlossen, dass die Gebühren bis Ende 2021 stabil bleiben. Das gilt sowohl für die Grund- als auch für die Verbrauchspreise.

Damit gelten die seit dem Jahr 2000 unveränderten Wasserversorgungsgebühren im Verbandsgebiet für weitere drei Jahre. Ein Kubikmeter Trinkwasser kostet dort 1,58 Euro. Die monatliche Grundgebühr für den Wasserzähler (Nenngröße: Q3-4) beträgt 6,57 Euro. Diese Größe ist mit Abstand bei den meisten Nutzern verbaut. Zum Vergleich: Beim Wasserverband Riesa/Großenhain kostet der Kubikmeter bald 1,80 Euro, die Gebühr für den entsprechenden Wasserzähler bei einem Verbrauch bis zu 200 Kubikmeter pro Jahr (das reicht für eine sechsköpfige Familie) ab 2019 13,50 Euro.