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Görlitz: Zu Forschungszwecken ins Museum

Dresdner Wissenschaftler suchen in Görlitz Teilnehmer mit Demenz. Sie entwickeln ein Angebot, das ohne Tabletten die Lebenssituation verbessern kann.

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Hier sind in Görlitz Fachleute in der Bibliothek der Görlitzer Sammlungen für Geschichte und Kultur, um das Museumsangebot für Menschen mit Demenz zu entwickeln.
Hier sind in Görlitz Fachleute in der Bibliothek der Görlitzer Sammlungen für Geschichte und Kultur, um das Museumsangebot für Menschen mit Demenz zu entwickeln. © Martina Bothur

Bilder wecken Erinnerungen. Genau das ist der Ansatz für Dr. Michael Wächter, um Menschen mit Demenz und deren Angehörigen ein Stück Lebensqualität zu geben. Mit jedem Bild, mit jeder Skulptur, mit Farben sind Erinnerungen verbunden. Durch einen Museumsbesuch könnten sich möglicherweise Impulse setzen lassen, die für eine positive Grundstimmung sorgen. Der Leiter des Projekts „Erinnerungs_reich – Museen als Medizin für Menschen mit Demenz“ möchte damit einen nichtpharmakologischen Präventionsansatz untersuchen. Dafür sucht das Team der Allgemeinmedizin der TU Dresden Menschen mit Demenz mit ihren Angehörigen, die sich bereiterklären, im Rahmen des Forschungsprojektes Museen in Görlitz zu besuchen.

Ob und in welchem Maß ein demenzsensibles Museumsangebot Erkrankten und ihren Angehörigen hilft, gesundheitliche Belastungen zu vermindern oder die Lebensqualität zu erhalten, soll untersucht werden. Das Modellprojekt wird von den Wissenschaftlern Dr. Michael Wächter und Dr. Karen Voigt vom Bereich Allgemeinmedizin der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus der TU Dresden geleitet. Neben dem Görlitzer sind auch Museen in Dresden und Freiberg für das Projekt ausgewählt.

Kontakt für Interessenten:


Mail [email protected]

Telefon: 0351 45889 241