Die Görlitzer Feuerwehr hat am Montagabend einen entstehenden Wohnungsbrand in der Görlitzer Südstadt gelöscht. Das Feuer war in der Wohnung eines 22-Jährigen in der Reichertstraße ausgebrochen. Und zwar an zwei Stellen: Auf der Waschmaschine im Bad brannten Gegenstände, und in einem Gästezimmer stand ein Bürostuhl in Flammen.
In der Wohnung befanden sich zwei weitere Personen, ein 20- und ein 21-Jähriger, berichtet die Polizei am Dienstag.
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Der Wohnungsinhaber hatte bereits erste Löschversuche unternommen, berichtet Wachabteilungsleiter Thomas Seitz von der Görlitzer Berufsfeuerwehr, als die Feuerwehr mit vier Fahrzeugen und zwölf Einsatzkräften vor Ort eintraf. Neben der Berufsfeuerwehr war auch die Ortsfeuerwehr Innenstadt im Einsatz. Insgesamt folgten 30 Kameraden dem Alarm.
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Innerhalb kürzester Zeit war der Brand gelöscht, andere Wohnungen wurden nicht in Mitleidenschaft gezogen. Die betreffende Wohnung und der Treppenflur des Hauses wurden mit einem Elektrolüfter entraucht. Personen kamen bei dem Feuer nicht zu Schaden. Die Wohnung ist nach Angaben der Polizei aufgrund der Rauchgasbelastung derzeit unbewohnbar.
Nun muss die Polizei ermitteln, wie es zu dem Brand an zwei offensichtlich voneinander getrennten Punkten der Wohnung kam. War es Brandstiftung? Oder hat der 22-jährige Mieter das Feuer fahrlässig in Kauf genommen, weil er mit Zigaretten oder Kerzen oder anderem offenen Feuer unvorsichtig umgegangen war? Die Feuerwehr konnte diese Fragen nicht beantworten, das ist Sache der Polizeiermittler. Der Schaden steht aber schon fest: rund 8.000 Euro. (SZ)