Am Freitag in einer Woche kommt der Kreiswahlausschuss des Landkreises Görlitz zusammen. Er wird bekannt geben, welche Wahlvorschläge für die Landtagswahl im September zugelassen sind. Für die meisten Parteien und ihre Kandidaten reine Formsache. Manche Parteien mussten aber, ähnlich wie schon bei den Kommunalwahlen, Unterstützer-Unterschriften sammeln.

• Die wichtigsten Nachrichten schnell und direkt: Hier können Sie sich für unsere kostenlosen Push-Benachrichtigungen aus Görlitz/Niesky oder aus Löbau/Zittau anmelden.
  

Für Direktkandidaten einer Partei, die aktuell nicht bereits im Bundestag oder in einem Landesparlament vertreten ist, gilt etwa: In einem Wahlkreis müssen mindestens hundert Unterschriften von dort wahlberechtigten Unterstützern zusammenkommen, erklärt die Kreis-Verwaltung. Im Landkreis Görlitz gibt es vier Wahlkreise: Weißwasser-Niesky, Görlitz, Zittau und Löbau. Etwas einfacher als bei den Kommunalwahlen: Unterstützer müssen für ihre Unterschrift nicht extra auf ein Amt gehen.

• Hier können Sie sich für unseren kostenlosen Görlitz-Niesky- oder Löbau-Zittau-Newsletter anmelden.

Vertreter der neuen Wagenknecht-Partei zum Beispiel teilten jetzt mit, sie hätten in allen vier Wahlkreisen ausreichend Unterschriften gesammelt und bei der Kreiswahlleitung eingereicht. "Ob die Anforderungen seitens der Wahlvorschlagsträger erreicht sind, entscheidet der Kreiswahlausschuss verbindlich am 5. Juli", teilt die Kreisverwaltung mit.