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SZ + Görlitz

Straffälliger Pole bespuckt und beleidigt Polizisten in Görlitz

Am Montagnachmittag kontrollierte die Bundespolizei einen 37-Jährigen am Bahnhof Görlitz. Er durfte nicht einreisen - und reagierte heftig.

Von Susanne Sodan
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Am Görlitzer Bahnhof war ein Pole nicht gut zu sprechen auf die Polizei.
Am Görlitzer Bahnhof war ein Pole nicht gut zu sprechen auf die Polizei. © Martin Schneider

Gegen 15 Uhr am Montag versuchten Beamte der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf am Bahnhof Görlitz einen 37-jährigen Mann aus Polen zu kontrollieren. Der Mann hatte keinen gültigen Ausweis dabei, schildert Sprecherin Ivonne Höppner.

Mann wurde nach Polen abgeschoben

Einer weiteren Kontrolle, einer Identitätsfeststellung, versuchte der Mann sich zu entziehen - er habe die Polizisten beleidigt und angespuckt. Die Beamten stellten dennoch fest, dass der 37-Jährige eigentlich nicht nach Deutschland hätte einreisen dürfen, gegen ihn lag ein Einreise- und Aufenthaltsverbot der Ausländerbehörde Görlitz vor. Diese hatte ihm das Einreiserecht wegen Diebstahls, Sachbeschädigung, Beleidigung, Unterschlagung und Widerstand aberkannt. Alles bereits ältere Fälle, aber das Einreiseverbot gilt bis 2026, schildert Ivonne Höppner.

Trotz des Versuchs, sich der Kontrolle zu entziehen, wurde der Mann festgenommen. Nach seiner Vernehmung am Montagabend wurde er nach Polen abgeschoben. Die nun neuen Anzeigen gegen ihn wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Verstoßes gegen das Freizügigkeitsgesetz blieben dennoch bestehen, erklärt Ivonne Höppner.