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Görlitz

Polizei in Görlitz übt lebensbedrohliche Amoklage in der Jahnschule

Die Polizisten waren am frühen Montagmorgen an der Jahnstraße mit Maschinenpistolen unterwegs. Zeugen fiel das auf.

Von Marc Hörcher
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Symbolbild: Zwei Polizisten in der Polizeidirektion Görlitz
Symbolbild: Zwei Polizisten in der Polizeidirektion Görlitz © Symbolfoto: Paul Glaser

Am frühen Montagmorgen haben Polizisten des Einsatzzuges der Polizei Görlitz auf dem Gelände der Friedrich-Ludwig-Jahn-Schule auf der Jahnstraße geübt und sich auf lebensbedrohliche Einsatz- beziehungsweise Amoklagen vorbereitet. Zeugen beobachteten, dass die Polizisten dort mit Maschinenpistolen unterwegs waren. Gefahr für die Anwohner bestand nicht.

Ein solcher Einsatz ist Teil der Ausbildung der Beamten. Er sei keine Seltenheit und "geschieht immer wieder in den Ferien, um in verschiedenen Objekten neue Reize für das Training der Beamtinnen und Beamten zu setzen", erklärt Kai Siebenäuger, Pressesprecher der Polizeidirektion Görlitz. Mit der Schule war der Einsatz abgesprochen, eine gesonderte Information der Anwohner gab es nicht. Zu den Fragen der SZ, wie viele Fahrzeuge und Polizisten dort im Einsatz waren und welche konkreten Einsatzarten dort trainiert wurden, macht die Polizei keine Angaben.

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Der Einsatzzug ist eine Einheit mit speziell ausgebildeten Beamten, welche die Polizei bei Großveranstaltungen wie Fußballspielen, Aufzügen und Kundgebungen einsetzt. Sie unterstützen verschiedene Dienststellen in der Polizeidirektion Görlitz. Sie rückten etwa jüngst Ende Juni in Niesky und Rothenburg mit aus, als die Beamten dort in einem Großeinsatz Gebäude nach Schusswaffen durchsuchten.