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Görlitz
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Autobahn-Tunnel Königshainer Berge wegen Geisterfahrer gesperrt

Ein schwarzer BMW wurde am Dienstag auf der falschen Fahrbahnseite in Richtung Südröhre gesichtet. Was die Görlitzer Polizei noch meldet.

Von Carla Mattern
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Symbolfoto
Symbolfoto © Symbolfoto: dpa/Marijan Murat

Ein mutmaßlicher Geisterfahrer hat am Dienstagmorgen auf der A 4 für die kurzzeitige Sperrung des Tunnels Königshainer Berge in Richtung Görlitz gesorgt. Eine Zeugin meldete einen schwarzen BMW, der um 9.15 Uhr aus Richtung Polen kam und auf der falschen Fahrbahnseite in Richtung Südröhre unterwegs war. Aus Sicherheitsgründen sperrte die Betriebsstelle unverzüglich den Tunnel. Beamte des Autobahnpolizeireviers prüften den Bereich, konnten den Pkw mit möglicherweise Schweizer Kennzeichen jedoch nicht mehr feststellen. Darüber informiert am Dienstag ein Sprecher der Polizeidirektion Görlitz. Zu einem Schaden oder einer konkreten Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer kam es offenbar nicht. Die Tunnelsperrung konnte gegen 9.25 Uhr wieder aufgehoben werden.

Frau fährt in der Mittagszeit betrunken mit dem Auto

Eine 58-Jährige ist am Montag zur Mittagszeit in Hagenwerder betrunken mit ihrem Pkw unterwegs gewesen. An der B 99 kontrollierten um 12.25 Uhr Streifenpolizisten des Görlitzer Reviers die Autofahrerin. Ein Alkoholtest bei der Deutschen ergab umgerechnet 1,26 Promille. Die Beamten ordneten eine Blutentnahme an und untersagten die Weiterfahrt, so ein Görlitzer Polizeisprecher. Den sichergestellten Führerschein wird die Alkoholsünderin so schnell nicht zurückerhalten. Sie wird sich wegen Trunkenheit im Straßenverkehr verantworten müssen.

23-Jähriger landet mit Auto an Grundstücksmauer

Vermutlich aufgrund zu hoher Geschwindigkeit hat ein 23-jähriger VW-Fahrer am Montagnachmittag in einer Kurve auf der Essigstraße in Sohland die Kontrolle über seinen Pkw verloren. Er kam um 13.20 Uhr auf die Gegenfahrbahn, wo ihm ein Pkw-Fahrer ausweichen musste. Anschließend schleuderte der Golf weiter und rutschte in den Straßengraben, wo er eine Grundstücksmauer beschädigte. Das Unfallfahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Es entstand Sachschaden von etwa 5.500 Euro. Das meldet ein Sprecher der Polizeidirektion Görlitz. Eine Streife des Polizeireviers Görlitz nahm den Unfall auf und stellte den Führerschein des jungen Mannes sicher. Den Raser erwartet nun ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs.

VW-Fahrer bekommt ein Fahrverbot für einen Monat

Polizisten des Reviers Weißwasser haben am Montagnachmittag auf der B 115 in Rietschen einen Golf-Fahrer kontrolliert, der mit zu viel Alkohol am Steuer unterwegs gewesen ist. Den Beamten schlug um 17.10 Uhr Alkoholgeruch entgegen, als sie den 49-Jährigen anhielten. Ein Test ergab umgerechnet 0,68 Promille. Die Streifenbeamten untersagten die Weiterfahrt und brachten die Ordnungswidrigkeit zur Anzeige. Den Mann erwarten zwei Punkte, 500 Euro Bußgeld und ein Monat Fahrverbot, so ein Sprecher der Polizeidirektion Görlitz.

Polizisten weisen Lkw-Fahrer 27 Verstöße nach

Der Verkehrsüberwachungsdienst hat bei einer Lkw-Kontrolle in Kringelsdorf am Montagvormittag zahlreiche Verstöße aufgedeckt. Die Beamten stoppten um 9.30 Uhr einen 40 Jahre alten Lkw-Fahrer auf der Rietschener Straße, welcher das Durchfahrtsverbot für Kraftfahrzeuge über 3,5 Tonnen missachtete. Weiterhin überschritt er die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf Bundes- und Landesstraßen außerorts zwischen Neustadt/Spree und Kringelsdorf von 60 km/h um 24 km/h nach Toleranzabzug. Bei der Auswertung der Daten von der Fahrerkarte stellten die Polizisten 27 Verstöße fest. Das teilt ein Görlitzer Polizeisprecher mit. Außerdem hatte es der polnische Fahrer versäumt, Ländersymbole am digitalen Fahrtenschreiber einzugeben und Nachträge für Zeiten anzufertigen, in denen er sich nicht im Fahrzeug aufhielt. Die Beamten erstatteten die entsprechenden Anzeigen.