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SZ + Görlitz

Görlitz: 43-jähriger will mit Messer nach Deutschland einreisen

Bundespolizisten griffen den Mann an der Grenze ab. Außerdem erwischte die Polizei im Kreis Görlitz einige Verkehrssünder und fahndet nach Schmuckdieben.

Von Marc Hörcher
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Symbolbild © Symbolfoto: dpa

Pfefferspray und ein Einhandmesser fanden Bundespolizisten bei der Kontrolle eines 43-jährigen Ukrainers Montagabend auf der Görlitzer Stadtbrücke. Sowohl das Spray als auch das verbotene Messer wurden aus dem Verkehr gezogen, teilt der Sprecher der Bundespolizei in Ludwigsdorf, Michael Engler, mit. Mit einer Anzeige wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz verließ der Beschuldigte kurz darauf die Grenzkontrollstelle.

A4: Georgier zahlt seine Schulden von 2.950 Euro

Für einen 29-jährigen Georgier hieß es am Montagabend bei der Einreise nach Deutschland über die A4 bei Görlitz: Geld oder Gefängnis. Er hatte noch zwei Geldstrafen offen, die zwei deutsche Amtsgerichte wegen Urkundenfälschung und Diebstahl gegen ihn verhängt hatten. Insgesamt waren mit den Verfahrenskosten knapp 2.950 Euro Schulden bei der deutschen Staatskasse aufgelaufen. Auf Gefängnis hatte der Mann aber keine Lust, zückte seine Geldkarte und bezahlt die Summe auf einen Schlag.

A4: 28-jährigem Polen droht Haft

Mit den Grenzkontrollen an der A4 bei Görlitz hatte offenkundig ein 28-jähriger Mann aus Polen nicht gerechnet. Zunächst nahmen Zollbeamte ihn am Montagabend fest. Anschließend übergaben sie den Mann an die Bundespolizei, denn das Amtsgericht Kirchheim unter Teck hatte Haft gegen ihn angeordnet. In einem Strafverfahren wegen vorsätzlichen Fahrens ohne Fahrerlaubnis war er als Angeklagter nicht zur Hauptverhandlung erschienen. Nun entscheidet der Ermittlungsrichter am Amtsgericht Görlitz über den weiteren Verbleib des Festgenommenen.

Caddy und Lastzug kollidieren an Autobahnauffahrt

Am Montagnachmittag ist beim Auffahren auf die A 4 in Richtung Dresden ein Unfall passiert. Ein 53-Jähriger befuhr mit seinem VW Caddy die Auffahrt Bautzen-Ost und wechselte auf den rechten Fahrstreifen. Dabei übersah er offenbar einen Lastzug Volvo eines 35-Jährigen. Die Fahrzeuge stießen seitlich zusammen. Verletzt wurde niemand. Es entstand jedoch ein Schaden von 4.500 Euro.

Fahrer knapp 50 km/h schneller als erlaubt unterwegs

Mit 134 statt der erlaubten 80 km/h war ein polnischer BMW-Fahrer in der Nacht zum Dienstag auf der A4 in Höhe der Rastanlage Oberlausitz-Süd unterwegs. Zwei Punkte in Flensburg, 320 Euro Bußgeld und ein einmonatiges Fahrverbot sind nun die Konsequenzen für diesen Verstoß. Der Mann war der schnellste von insgesamt 125 Personen, die an dieser Stelle zu schnell fuhren. Polizisten des Verkehrsüberwachungsdiensts erwischten sie im Zuge einer Verkehrskontrolle. Insgesamt passierten 1.508 Fahrzeuge die Messstelle in Richtung Görlitz. Von den Zu-Schnell-Fahrern erhielten 60 Ertappte ein Verwarngeld, 65 Fahrer einen Bußgeldbescheid.

Einbrecher stehlen Schmuck und Computertechnik

Unbekannte Einbrecher sind am Montag in ein Haus an der Finstertorstraße eingedrungen. Sie stahlen unter anderem Schmuck und Computertechnik. Die exakte Schadenshöhe ist der Polizei derzeit noch nicht bekannt. Kriminaltechniker sicherten Spuren. Die weiteren Ermittlungen führt der örtliche Kriminaldienst.

Temposünder zahlen Strafe

Ein Bußgeld von 70 Euro muss ein Autofahrer zahlen, der am Montagnachmittag auf der Sattigstraße schneller als erlaubt unterwegs war. Er fuhr 53 statt der erlaubten 30 km/h und war damit der schnellste von insgesamt fünf Temposündern auf dieser Strecke. Innerhalb der knapp zwei Stunden Messzeit passierten 81 Fahrzeuge die 30er Zone. Fünf Fahrer waren schneller als erlaubt. Vier Verstöße lagen im Verwarn- und einer im Bußgeldbereich.

Mazda knallt gegen Renault

Am Montagabend ist es in Görlitz an der Konsulstraße zu einem Vorfahrtsunfall gekommen. Eine 56-Jährige war mit ihrem Renault auf der Konsulstraße vom Wilhelmsplatz in Richtung Bahnhofstraße unterwegs. Zur selben Zeit näherte sich ein 37-Jähriger mit einem Mazda auf der Emmerichstraße von der Augustastraße kommend. Die Kangoo-Lenkerin übersah diesen offenbar und es kam zum Zusammenstoß. Die mutmaßliche Verursacherin kam leicht verletzt ins Krankenhaus. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von ungefähr 30.000 Euro. Polizisten nahmen den Unfall auf. (SZ)