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Görlitz
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Kaltrauchdetektoren im A4-Tunnel schlagen Alarm: Tunnel wird gesperrt

Ein Sattelzug hatte im Tunnel Königshainer Berge eine Havarie. Die Rauchmelder schlugen an. Was die Görlitzer Polizei noch berichtet.

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Symbolfoto © Rolf Vennenbernd/dpa

Am Dienstag musste der Autobahntunnel Königshainer Berge gesperrt werden. Grund war ein defekter Sattelzug DAF. Ein Reiferplatzer an dem Fahrzeug hatte die Kaltrauchdetektoren ausgelöst. Das berichtet am Mittwoch ein Sprecher der Polizeidirektion Görlitz. Beamte der Autobahnpolizei begleiteten den Sattelzug aus dem Tunnel. Außerhalb des Bauwerks konnte der 46-jährige Fahrer den Reifen wechseln. Nach der Rücksetzung der Rauchmelder konnte wieder freie Fahrt gegeben werden. Die Sperrung dauerte etwa 20 Minuten, von 11.38 Uhr bis 11.58 Uhr.

Fahrer bekommt Anzeige wegen Pfefferspray

Bundespolizisten überprüften am Dienstag im Rahmen der Grenzkontrollen einen Lexus. Dabei fiel ihnen ein Reizstoffsprühgerät auf. Das Gerät, dem das Prüfzeichen fehlte, lag griffbereit in der Mittelkonsole des Pkw, berichtet Michael Engler, Sprecher der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf. Der 39 Jahre alte polnische Fahrer und zugleich Fahrzeughalter kassierte eine Anzeige wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz. Ohne das Reizstoffsprühgerät verließ er die Kontrollstelle und den Rastplatz An der Neiße auf der Autobahn in Richtung Westen.

Bundespolizisten entdecken Männer in Gebüsch

Am Dienstagabend gegen 18.45 Uhr griffen Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf in Deschka (Gemeinde Neißeaue) einen 32-Jährigen sowie einen 21-Jährigen aus Afghanistan in Begleitung eines 26-Jährigen aus dem Iran auf. Die Männer, die sich in einem Gebüsch wohl unsichtbar vor dem Streifenwagen machen wollten, kamen nachweislich über die Fußgänger- und Radfahrbrücke in Deschka über den Grenzfluss. Das teilt ein Sprecher der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf mit. Die Flüchtlinge wurden inzwischen aus dem Gewahrsam entlassen und nach Polen zurückgewiesen.

Trucker mit gefährlicher Fracht im Tunnel erwischt

Polizisten des Autobahnpolizeireviers und des Verkehrsüberwachungsdienstes haben am Dienstag erneut das Durchfahrverbot des Tunnels Königshainer Berge auf der A 4 bei Görlitz kontrolliert. Noch immer missachten Fahrer das Verkehrszeichen 261, welches das Durchfahrtsverbot für Fahrzeuge mit gefährlicher Ladung untersagt. Ein Unfall mit Gefahrengut im Tunnel stellt eine Gefahr für alle Durchfahrenden dar. Aus diesem Grund hielten die Polizisten erneut zwei Lkw-Fahrer an und schrieben Anzeigen für sie. Ein 47-jähriger Ukrainer hatte mehr als 24 Tonnen Polymerkügelchen geladen, ein 64-jähriger Pole war mit Lithium-Ionen-Batterien unterwegs.

Unbekannte stehlen Fahrrad

Bereits in der Zeit von Freitagnachmittag bis Sonnabendvormittag haben Unbekannte in der Theaterpassage in Görlitz ein Fahrrad gestohlen. Das mit einem Panzerschloss gesicherte blaue Rad der Marke ATB hatte einen Wert von rund 700 Euro. Nach diesem Rad wird nun gefahndet, so ein Görlitzer Polizeisprecher. Der Kriminaldienst des Reviers Görlitz ermittelt.

Diebe nehmen Gasthermen aus leerstehendem Haus mit

In den vergangenen Tagen haben sich unbekannte Diebe an einem Görlitzer Gebäudekomplex An der Terrasse zu schaffen gemacht. Sie brachen gewaltsam die Eingangstür auf und stahlen mehrere Gasthermen aus dem mehrstöckigen leerstehenden Gebäude. Die Sach- und Stehlschäden konnten bisher noch nicht beziffert werden. Beamte des Reviers Görlitz nahmen die Anzeige auf, teilt ein Polizeisprecher mit.

Fahrer viel schneller als 30 km/h unterwegs

Ein Messteam des Verkehrsüberwachungsdienstes und Beamte des Polizeireviers Görlitz haben am Dienstagvormittag die Einhaltung der geltenden 30 km/h Höchstgeschwindigkeit auf der Reichertstraße in Görlitz überwacht. In der vierstündigen Kontrolle fuhren 689 Fahrzeuge am Radargerät vorbei. Davon waren 19 Fahrer zu schnell. Fünf Fahrer werden in den nächsten Tagen Post von der Bußgeldstelle erhalten, die anderen 14 wurden verwarnt, informiert ein Görlitzer Polizeisprecher. Schnellster war der Fahrer eines Renault mit Görlitzer Kennzeichen, welcher mit 58 km/h geblitzt wurde. Den Fahrer erwartet ein Punkt im Fahreignungsregister und 180 Euro Bußgeld.