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Zu trocken und warm für Pilze: Aber eingewanderte neue Rotkappen wachsen

Noch landen wenige Pilze in den Sammelkörbchen im Kreis Görlitz. Und manche früher beliebte Art ist mittlerweile schwer giftig. Was ist los im Wald?

Von Constanze Junghanß
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Uwe Bartholomäus aus Hähnichen ist Pilzberater und Fachmann aus Leidenschaft.
Er pflückt auch giftige Pilze für seine Beratungen und Ausstellungen, wie diesen Kahler Krempling. Der galt früher als essbar, wurde aber 1970 als giftig eingestuft.
Uwe Bartholomäus aus Hähnichen ist Pilzberater und Fachmann aus Leidenschaft. Er pflückt auch giftige Pilze für seine Beratungen und Ausstellungen, wie diesen Kahler Krempling. Der galt früher als essbar, wurde aber 1970 als giftig eingestuft. © SZ7Archiv André Schulze

Den Einwanderer hat Uwe Bartholomäus zum ersten Mal im Kiefernwald zwischen Krauschwitz und Gablenz entdeckt. Da stand der "Amerikaner“ zwischen den Bäumen. "Die Falsche Rotkappe ist nun auch bei uns in der Region angekommen“, sagt der Pilzberater aus Hähnichen. Das ist noch nicht so lange her, knapp zwei Jahre gerade mal. Ob die Sporen durch die menschliche Mobilität übertragen wurden, ob Klimaveränderungen eine Rolle spielten, das sei noch nicht abschließend geklärt, so der Experte.

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