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Kreis Görlitz: Wird der östlichste Punkt Deutschlands der Natur überlassen?

Ein tonnenschwerer Findling von der Görlitzer Landeskrone landete vor 30 Jahren in Neißeaue. Nun soll er weg. Das sorgt für Irritationen.

Von Constanze Junghanß
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Martin Friedrich  aus Zentendorf hat 1994 den Rastplatz am östlichsten Punkt Deutschlands in Zentendorf geschaffen.
Martin Friedrich aus Zentendorf hat 1994 den Rastplatz am östlichsten Punkt Deutschlands in Zentendorf geschaffen. © SZ/Steffen Gerhardt

Drei Tonnen wiegt der Stein, der nun auf gewisse Weise einer des Anstoßes ist. Zum Nachdenken vielleicht. Der Koloss ist berühmt. Und soll jetzt wieder weg. Das sorgt in der Gemeinde Neißeaue für Verwunderung und Unverständnis. Aber der Reihe nach: Vor 30 Jahren holten den Brocken Martin Friedrich, Dieter Neumann und andere Helfer von der Görlitzer Landeskrone ins mehr als 20 Kilometer entfernte Zentendorf. „Bei Hausbauarbeiten wurde der Findling ausgebaggert“, erinnert sich Martin Friedrich, heute 83 Jahre. Mit dem LKW transportierten die Männer den Koloss bis in ihr Heimatdorf. Daran erinnert sich Martin Friedrich gern zurück.

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