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Görlitz

Alle gewarnt? Kreis Görlitz zieht erstes Fazit zu Warntag

Voriges Jahr deckte der bundesweite Warntag im Kreis Görlitz Schwachstellen auf. Dieses Jahr fällt das erste Fazit, ob alle Sirenen ihren Dienst taten, sehr gut aus.

Von Susanne Sodan
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Die Sirene auf dem Gemeindeamt Großschweidnitz.
Die Sirene auf dem Gemeindeamt Großschweidnitz. © Rafael Sampedro/foto-sampedro.de

11 Uhr am Donnerstag sollten alle Sirenen schrillen und alle Handys Alarm schlagen. Der Landkreis Görlitz hat am Nachmittag ein erstes Fazit gezogen, ob die Sirenen im Kreis Görlitz funktionierten, wie sie sollten. Von 30 der 53 Gemeinden im Kreis liegen dem Amt für Brand-, Katastrophenschutz und Rettungswesen des Landkreises bereits Rückmeldungen vor, teilt Kreissprecher Kevin Schlei mit.

„Insgesamt wurden 122 Sirenen ausgelöst“, nahezu alle in den 30 Gemeinden. „Eine Rückmeldung mit einer nicht ausgelösten Sirene beruht vermutlich auf einem technischen Defekt.“

Allgemein geht der Kreis in seinem ersten Fazit davon aus, dass die programmierten Sirenen korrekt und ohne Verzögerung ausgelöst haben. Kreisweit gibt es 271 Sirenen, 240 davon sind auf die Bevölkerungswarnung programmiert, erklärt Kevin Schlei. Um die Bevölkerung im Ernstfall schützen zu können, wird bundesweit jährlich getestet, ob die Warnmittel wie Sirenen, aber auch Anzeigentafeln, Handy-Apps wie Nina und Biwapp richtig funktionieren. (SZ)