In einer spontanen Aktion haben Mitarbeiter des Städtischen Klinikums Görlitz Geld für Antibiotika, Schmerzmittel und Verbandsmaterial gesammelt. Die Spende geht direkt in ein ukrainisches Krankenhaus. „Über unsere Apotheke und Versorgungswirtschaft können wir kurzfristig ein Kontingent an Antibiotika, Schmerzmitteln, Mull und Kompressen im Wert von über 10.000 Euro zusammenstellen“, sagt Klinikum-Geschäftsführerin Ines Hofmann.
Die Materialien gehen zusammen mit anderen gesammelten Spenden in ein Krankenhaus der ukrainischen Stadt Tarnopol. Organisiert wird diese Hilfsaktion über die Görlitzer Initiative der Cateedrale.
Das Mitgefühl und die Spendenbereitschaft im Klinikum seien enorm, teilt Sprecherin Katja Pietsch mit. Viele Kollegen würden sich auch im persönlichen Umfeld um Hilfe kümmern, sammeln Spielzeug, Kleidung und andere Dinge, die gebraucht werden könnten und geben es an eine der vielen Hilfsinitiativen in Görlitz.
„Wir sind uns bewusst, dass wir als Krankenhaus eine besondere Verantwortung haben, denn wir haben Schmerzmittel und Verbandsmaterial in größeren Mengen als Privathaushalte. Diese Verantwortung nehmen wir wahr“, sagt Ines Hofmann. (SZ)