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Filmreifer Prozess: Warum sich ein junger Pole in Görlitz als Opfer von Intrigen sieht

Einem 35-Jährigen werden vor dem Görlitzer Amtsgericht fast 20 Taten zur Last gelegt. Im Mittelpunkt des Geschehens stehen eine Frau und drei Männer, Eifersucht, offenbar Drogen und Gewalt.

Von Matthias Klaus
 5 Min.
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Ulrich von Küster, Richter am Amtsgericht Görlitz, hier ein Archivfoto, hat sich durch einen ganzen Aktenstapel zu kämpfen.
Ulrich von Küster, Richter am Amtsgericht Görlitz, hier ein Archivfoto, hat sich durch einen ganzen Aktenstapel zu kämpfen. © Martin Schneider

Es sind neun Aktenordner, alle in einem dezenten Rot gehalten, aus denen Ulrich von Küster vorliest. Er wechselt sie schnell, blättert, sucht und muss sich ab und zu korrigieren. Kein Wunder. Der Fall oder besser die Fälle, die der Richter am Amtsgericht heute auf dem Tisch hat, sind kompliziert, zum Teil miteinander verwoben und - auch wenn es eine Floskel ist - filmreif. Es geht um Liebe, Gewalt, Drogen, eventuell Diebstahl, Sachbeschädigung, Widerstand gegen die Polizei. Hauptakteure der Aufführung: drei Männer und eine Frau. Sie alle hatten schon ihre Konflikte mit dem Gesetz.

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