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Nach 30 Jahren: Görlitzer Gymnasium Augustum erhält neue Heizung

Die Schule am Klosterplatz soll an das Nahwärmenetz angeschlossen werden. Doch jetzt gibt er erst einmal Verzögerungen.

Von Ingo Kramer
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Das Gymnasium  Augustum am Klosterplatz in Görlitz erhält eine neue Heizung.
Das Gymnasium Augustum am Klosterplatz in Görlitz erhält eine neue Heizung. © Paul Glaser/glaserfotografie.de

Die Gas-Doppelkesselanlage, mit der das Haus Augustum des Görlitzer Augustum-Annen-Gymnasiums beheizt wird, ist verschlissen und muss ausgetauscht werden. Das geht aus einer Vorlage hervor, die die Stadträte aus dem Technischen Ausschuss jetzt auf dem Tisch hatten.

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Die Heizung ist Baujahr 1995, also fast 30 Jahre alt. Ein Ersatz sei zwingend erforderlich, heißt es in der Vorlage. Dafür haben die Planer drei Varianten untersucht: Eine neue Gasheizung, eine Pelletheizung sowie Nahwärmeversorgung. Am Ende fiel die Entscheidung auf den Anschluss an das Nahwärmenetz. Vorteile sind geringe Anschaffungskosten, eine hohe Versorgungssicherheit und ein geringer Platzbedarf. Als Nachteil sehen die Planer hohe Betriebskosten. Doch der Kostenrahmen von brutto 150.000 Euro für Planung und Anlagentechnik wird eingehalten.

Inzwischen wurde die Anschlussmöglichkeit an das EEQ 6 der Stadtwerke Görlitz in der Steinstraße geprüft. Ein Angebot der Stadtwerke dafür liegt vor. Dennoch durften die Stadträte am Ende keine Entscheidung treffen: Die Verwaltung nahm die Vorlage kurzfristig von der Tagesordnung des Ausschusses. Eine Begründung nennt sie auf SZ-Nachfrage nicht. Sprecherin Sylvia Otto teilt lediglich mit: „Die Vorlage wird in einer der nächsten Sitzungen wieder auf die Tagesordnung genommen.“