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Görlitz: Wohin fließt das Geld für den Präventionsrat?

Die Stelle im Rathaus arbeitet vor Ort, beteiligt sich aber auch an sachsenweiter Vernetzung. Bleibt das Geld hierfür in Görlitz? Im Stadtrat war das jüngst Thema.

Von Marc Hörcher
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Görlitz ist seit einem Jahr Teil der "Allianz Sichere Sächsische Kommunen", hier ist die Vertragsunterzeichnung für das Projekt zu sehen.
Görlitz ist seit einem Jahr Teil der "Allianz Sichere Sächsische Kommunen", hier ist die Vertragsunterzeichnung für das Projekt zu sehen. © Nikolai Schmidt

Seit einem Jahr kümmert sich der Görlitzer Präventionsrat vernetzend um die Themen Sicherheit und Sauberkeit in der Stadt. Die Arbeit passiert vor Ort, lasse sich aber nicht vollständig losgelöst von der sachsenweiten „Allianz Sichere Kommunen“ betrachten, sagte Koordinatorin Maria Schubert jüngst im Stadtrat.

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Die Bündnisgrünen-Stadträtin Kristina Seifert fragte nach, wie man sicherstelle, dass das Geld für den Präventionsrat auch in Görlitz bleibe. OB Octavian Ursu (CDU) stellt hierzu klar: Das Geld, dass die Kommune dafür bekommt, werde nicht für Städte oder Projekte an anderen Standorten genutzt. Es werde „hauptsächlich zur Finanzierung der Position der Koordinatorin des Kommunalen Präventionsrats“ verwendet. Zudem fließe es in „diverse Sachkosten wie Honorare, Mietgebühren für Veranstaltungen sowie die Finanzierung von Weiterbildungen zur Fachkraft für Kriminalprävention“. Darüber hinaus werden Ausgaben für Büromaterial, Reisekosten und Werbung berücksichtigt. Im Rahmen des Projekts wird das Geld eingesetzt, um Positiv-Beispiele aus anderen Städten kennenzulernen und davon zu lernen, etwa das Projekt „Unsere saubere Stadt“ in Großenhain oder ein Drogenpräventionsprojekt in Zwickau.