Wenn Detlef Lübeck an die Mixed-Staffel denkt, schüttelt er heute noch mit dem Kopf. "Das war eine Schlange da im Stadion, man, man", sagt der Mann vom Europamarathon-Verein in Görlitz. Über 1.000 Hobbysportler sind zum Firmenlauf am Mittwoch an den Start im Stadion der Freundschaft gegangen, so viel wie noch nie. "Da musste man zusehen, dass die letzten gestartet sind, bevor die ersten schon wieder reinkamen", so Detlef Lübeck.
Alle Starter kamen auch ans Ziel
"Es hat alles sehr gut funktioniert", sagt er. Und vor allem: Es hat nicht geregnet. "Wir haben alle an den Start bekommen und wer gestartet ist, hat es am Ende auch ins Ziel geschafft", so das Resümee. Dabei habe es angesichts der großen Teilnehmerzahl im Verein offensichtlich auch Bedenken gegeben, wie das Ganze wohl zu handhaben ist.
Aber am Ende hat alles geklappt - auch wenn manche mal etwas länger am Wurst- und Getränkestand anstehen mussten. Es war ein AOK-Firmenlauf, wie es ihn wohl in den vergangenen Jahren in Görlitz nicht gegeben hat. Bisher lag die Teilnehmerzahl im Bereich bis um die 650. In diesem Jahr, zur sechsten Auflage des Laufereignisses, wurden alle Teilnehmerzahlen übertroffen.
Landrat im Sieger-Team
Gewinner des diesjährigen Firmenlaufs wurde bei den Männern ein Team des Klinikums, "Die Laufschrittmacher". Auf den Plätzen zwei und drei folgt Siemens mit den Teams "Mixery" und "Volldampf". Bei den Frauen belegten die SKH "Runners" Platz eins, gefolgt von Ploucquet 1 "Mädels-Power" und dem IBOS. Das Landratsamt Görlitz belegt mit "Bewusst-Gesund-Miteinander-Landratsamt Görlitz" Team 2 bei den Mixed-Teams Platz eins, an erster Stelle Landrat Stephan Meyer. Auf Platz zwei folgt Palfinger #1 und auf Platz drei das Casus-Institut mit "Am CASUS läuft die KI (und wir laufen hier) Team 1". Hinzu kamen noch die Teams der Sportvereine und die Walker.
Bleibt die Frage, wie sich der Firmenlauf in Görlitz im kommenden Jahr entwickeln wird, vor allem angesichts der ständig steigenden Teilnehmerzahlen. "Wir werden uns dazu in den nächsten Tagen zusammensetzen", sagt Detlef Lübeck. Ganz ausgereizt scheint die Teilnehmerkapazität allerdings nicht zu sein. 100 bis 200 Läuferinnen und Läufer mehr könne der Firmenlauf schon noch verkraften.