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Görlitz
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Nach Zusammenstoß: Ein Radler schwer verletzt, der andere fährt einfach weiter

Zwei Radler stoßen zusammen. Einer wird dabei schwer verletzt. Der andere fährt einfach weiter. Was die Görlitzer Polizei noch meldet.

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Symbolfoto © dpa

Am Sonnabend um 11.05 Uhr hat es einen Unfall in der Hermann-Klenke-Straße in Niesky gegeben. Ein 66-jähriger Radfahrer fuhr die Konrad-Wachsmann-Straße in Richtung Am Markt. Dabei kam es zur Kollision mit einem unbekannten männlichen Radfahrer, welcher entgegen der Einbahnstraße entlangfuhr. Der 66-Jährige wurde bei dem Sturz schwer verletzt und kam zur Behandlung in ein Krankenhaus. Der andere Radfahrer sucht das Weite und kümmerte sich nicht um den Verletzten. Der Unfallflüchtige soll jung, schlank, groß, blonde glatte Kurzhaar-Frisur und ein sportliches Fahrrad haben. Das meldet am Montag ein Sprecher der Polizeidirektion Görlitz. Zeugen, die den Verkehrsunfall beobachtet haben oder Hinweise zum flüchtigen Radfahrer geben können, werden gebeten sich beim Verkehrsunfalldienst unter der Telefonnummer 03591 3670 oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden. Hilfreich wären die Zeugenaussagen der Insassen eines Ford Ka in der Farbe Sonnengelb, welcher auf der Ödernitzer Straße stand und eventuell mit einem älteren Mann besetzt war, sowie einem VW Golf in der Farbe Silber mit zwei Frauen an Bord, welcher hinter dem Ford Ka standen.

Unbekannte stehlen Geld aus Toilettenhäuschen am Berzi

Unbekannte haben in der Nacht zu Sonntag die Geldkassetten der Toiletten am Berzdorfer See in Görlitz gestohlen. Die Diebe demontierten die Münzeinwürfe und nahmen dann die Einnahmen mit. In der Zweit zwischen 20 Uhr am Sonnabend und 8 Uhr am Sonntag waren die Diebe zugange. Darüber informiert ein Görlitzer Polizeisprecher am Montag. Der Stehlschaden belief sich auf etwa 100 Euro, der Sachschaden geschätzte 500 Euro. Beamte des Reviers Görlitz nahmen die Anzeige auf und ermitteln nun wegen des Verdachts des besonders schweren Diebstahls.

Diebe räumen Schuppen komplett aus

In der Nacht zu Sonntag haben Unbekannte einen Schuppen an der Fritz-Heckert-Straße in Görlitz aufgebrochen. Die Täter entwendeten sämtliche Werkzeuge, Gartengeräte, Pumpentechnik, Gartengrill und einen Handwagen. Der Stehlschaden belief sich auf etwa 1.500 Euro, so ein Görlitzer Polizeisprecher. Den Sachschaden bezifferte der Geschädigte auf ungefähr 150 Euro. Der Kriminaldienst Görlitz ermittelt.

Polizisten messen auf Zittauer Straße Geschwindigkeit

Beamte des Reviers Görlitz haben am Sonntagmittag die Einhaltung der geltenden 50 km/h auf Zittauer Straße in Görlitz überwacht. Während der zweistündigen Maßnahme fuhren 145 Fahrzeuge am Gerät vorbei. Acht Verstöße waren zu verzeichnen, diese lagen alle im Verwarngeldbereich. Der Tagesschnellste fuhr mit 17 km/h zu viel bei den Beamten vorbei. Den Fahrer erwarten 50 Euro Bußgeld. Die Kontrolle fand zwischen 11.15 Uhr und 13.15 Uhr statt, so ein Polizeisprecher.

Zeugen verscheuchen Autodieb

Am Sonntagabend haben Zeugen am Wilhelmsplatz in Görlitz einen Autodieb gestört. Die unbekannte Person versuchte in der Zeit zwischen 21 Uhr und 21.10 Uhr in einen drei Jahre alten Alfa Romeo einzubrechen. Aufgrund der Störung ließ der Täter offenbar von seiner Handlung ab und verschwand. Das teilt in Görlitzer Polizeisprecher am Montag mit. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 500 Euro, entwendet wurde nichts. Beamte des Reviers Görlitz sicherten Spuren und nahmen die Anzeige auf.

Bundespolizisten kassieren offene Geldstrafen

Am Samstagmorgen stellten Bundespolizisten einen polnischen Bürger in der Görlitzer Sattigstraße. Gegen den 40-Jährigen lag ein Haftbefehl der Görlitzer Staatsanwaltschaft wegen Hausfriedensbruchs vor. Die Geldstrafe wurde bezahlt, und der Mann durfte weiter gehen. Am Sonntagmorgen rollte ein polnischer BMW in die Kontrollstelle auf der Autobahn bei Görlitz. Kurz darauf wurde dessen Fahrer festgenommen. Den Namen des 32-jährigen Polen hatte die Münchener Staatsanwaltschaft auf die Fahndungsliste setzen lassen. Die Strafe, die er wegen Körperverletzung zu zahlen hatte, beglich er mit der Übergabe von 450 Euro. Einen 48-Jährigen aus Polen nahmen die Bundespolizisten am Sonnabendnachmittag, ebenfalls auf dem Rastplatz An der Neiße, fest. In seinem Fall hatte die Braunschweiger Staatsanwaltschaft den Haftbefehl in einer Bußgeldangelegenheit ausgefertigt. Der Betroffene reiste weiter, nachdem er die fälligen 384,30 Euro gezahlt hatte. Das teilt Michael Engler mit, Sprecher der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf. Am Sonntagabend bog schließlich ein französischer Citroen C5 in die Kontrollspur. In dem Fahrzeug saßen zwei 40 Jahre alte Männer aus Georgien. Aus einer gemeinsamen Reise nach Frankreich wurde jedoch nichts. Das Duo befindet sich inzwischen in Haft. Diese wurde angeordnet, um die Einreiseverweigerung und die Rückführung ins Heimatland zu sichern. Einer der Georgier wäre darüber hinaus beinahe auch so im Gefängnis gelandet. Er hatte gegenüber der Berliner Justizkasse noch eine Rechnung über 575 Euro wegen Diebstahls offen. Die ist jetzt beglichen.