Weshalb ein polnischer Mann (48) seinen Chevrolet Camaro mit Waffen beziehungsweise verbotenen Gegenständen mehr oder weniger vollgepackt hatte und damit nach Deutschland fahren wollte, bleibt unklar. Der 48-Jährige war am Montagnachmittag in der Kontrollstelle auf dem Autobahnrastplatz An der Neiße gestoppt, sein Pkw kontrolliert worden. Zunächst fielen ein Reizstoffsprühgerät sowie ein Einhandmesser auf. Die beiden Dinge, das Sprühgerät im Übrigen ohne Prüfzeichen, lagen dabei griffbereit in einer Ablage der Fahrertür. Unter dem Fahrersitz lagen ein weiteres Messer, dessen Klingenlänge in etwa 16 Zentimeter beträgt - lediglich feststehende Messer mit einer Klingenlänge von weniger als 12 Zentimeter sind nicht verboten - sowie ein Schlagstock. Das teilt Michael Engler mit, Sprecher der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf. Der dritte Blick galt schließlich einer Tasche, die auf dem Rücksitz des Coupés lag. In dieser Tasche kamen vier Wurfsterne, ein Schlagring, noch ein Einhandmesser als auch eine Garrotte zum Vorschein. Eine Garotte ist eine ganz besondere Waffe: Sie ist ein Hinrichtungs- und Folterinstrument, bei dem das Opfer durch Zuziehen einer Schlinge später eines Halseisens erdrosselt oder gefoltert wurde. Den vierten Blick warfen die Uniformierten dann in den Kofferraum, wo sie ein Druckluftgewehr und ein drittes Einhandmesser entdeckten. Den mutmaßlichen Beschuldigten, die zunächst sichergestellten Gegenstände sowie den Fall übernahm später der Zoll.

Drei Autos in Unfall im Autobahntunnel verwickelt

Vermutlich Unaufmerksamkeit hat im Tunnel Königshainer Berge in Richtung Görlitz am Montagnachmittag zu einem Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen geführt. Die 21-jährige Fahrerin eines VW Caddy war um 16.20 Uhr offenbar nur einen Moment unaufmerksam und schon fuhr sie auf den Subaru eines 75-Jährigen vor ihr so heftig auf, dass dieser noch gegen den Skoda Superb eines 28-Jährigen krachte. Zum Glück wurde niemand verletzt, so eine Görlitzer Polizeisprecherin. Der Sachschaden betrug etwa 7.000 Euro. Alle Fahrzeuge waren noch fahrbereit.

Unbekannte nehmen Bauzaunfelder mit

Mitte Juni haben Unbekannte zwölf Bauzaunfelder vom Pendlerparkplatz an der A 4 in Nieder Seifersdorf gestohlen. Diese standen entlang des Baches Schöps zur Abwehr der Afrikanischen Schweinepest und waren etwa 2.150 Euro wert. Wer kann Hinweise zu Tätern oder Tatfahrzeugen geben? Bitte wenden Sie sich an den Polizeistandort Niesky unter der Telefonnummer 03588 2650 oder an jede andere Polizeidienststelle.

Unbekannte stehlen große Mengen Eichenholz

Unbekannte haben bereits seit Anfang des Jahres Eichenholz in Uhsmannsdorf entwendet. Am Mühlweg, zwischen Uhsmannsdorf und Spreehammer, transportierten sie mehrere Meter Eichenholz im geschätzten Wert von 800 Euro ab. Darunter befanden sich Stämme und stärkeres Astholz. Darüber berichtet eine Görlitzer Polizeisprecherin. An der Bahnstrecke nach Spree nahmen sie einen Eichenstamm mit einem Durchmesser von 0,7 Metern in 2,5 Metern Länge mit. Jetzt sucht die Polizei nach Zeugen und fragt: Wer kann Hinweise zu Tätern oder Tatfahrzeugen geben? Bitte wenden Sie sich an den Polizeistandort Niesky unter der Telefonnummer 03588 2650 oder an jede andere Polizeidienststelle.

Diebe scheitern an Wegfahrsperre

Diebe haben in der Nacht zu Montag versucht einen Ford S-Max am Ostring in Görlitz zu stehlen. Sie beschädigten das Fahrzeug und gelangten so in das Innere. Beim Starten des Pkw scheiterten sie aber an der Wegfahrsperre. Der Sachschaden lag bei etwa 500 Euro. Beamte des Reviers Görlitz nahmen die Anzeige auf. Der Kriminaldienst ermittelt. Das teilt eine Sprecherin der Polizeidirektion Görlitz mit.

Unbekannte stehlen alten Golf

Unbekannte haben am Montag einen Golf IV Am Klinikum in Görlitz gestohlen. Die Diebe waren zwischen 5.30 Uhr und 14.45 Uhr mit dem Auto beschäftigt. Das grüne Fahrzeug hatte einen geschätzten Wert von 2.600 Euro, so eine Polizeisprecherin. Nach dem Pkw wird nun gefahndet. Die Soko Kfz ermittelt.

Schnellster Raser bekommt Fahrverbot

Auf der S 111 in Schöps gilt im Bereich An der Schanze die innerorts übliche Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. Mit einer kurzen Unterbrechung wegen Starkregens hat ein Messteam diese am Montag fünfeinhalb Stunden lang überwacht. 331 Fahrzeuge durchfuhren die Messstelle und 30 davon waren zu schnell. 18 Verstöße zogen ein Verwarngeld nach sich. Auf zwölf Fahrer kommt demnächst ein Bußgeldbescheid zu. Der Lenker eines schweizerischen Transporters Mercedes Benz wurde mit 86 km/h vom System erfasst. Er muss sich nun auf 260 Euro Bußgeld, zwei Punkte und einen Monat Fahrverbot einstellen. Das teilt eine Görlitzer Polizeisprecherin am Dienstag mit.