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Görlitz

Nach Autobahn-Unfall mit Waschbär: 32-Jährige kommt ins Krankenhaus

In der Nacht rannte ein Waschbär über die A4. Ein Ausweichmanöver endete tragisch. Was die Görlitzer Polizei am Montag noch meldet.

Von Carla Mattern
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Symbolfoto
Symbolfoto © SZ/Eric Wese

In der Nacht zu Montag ist es auf der Autobahn 4 zu einer Kollision zwischen einem Pkw und einem Waschbären gekommen. Eine 32-Jährige war um 0.40 Uhr mit ihrem Ford in Richtung Görlitz unterwegs. Zwischen Weißenberg und Nieder Seifersdorf überquerte plötzlich das Tier die Fahrbahn. Aufgrund des Ausweich- beziehungsweise Bremsmanövers landete die Fahrerin mit ihrem Wagen hinter der Leitplanke. Sie wurde leicht verletzt. Rettungskräfte brachten sie ins Krankenhaus. Das meldet am Montag Anja Leuschner, Sprecherin der Polizeidirektion Görlitz. Durch den Unfall entstand ein Schaden von etwa 18.000 Euro. Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Weißenberg, Buchholz-Tetta, Löbau und Weigersdorf kamen vor Ort. Gegen 4.30 Uhr war die Autobahn-Fahrbahn wieder frei.

Explosives Fundstück im Stadtpark ist Pyrotechnik

Aufmerksame Bürger haben die Polizei am Sonntagnachmittag auf ein mutmaßlich explosives Fundstück Am Stadtpark in Görlitz hingewiesen. Streifenbeamte des Görlitzer Polizeireviers nahmen um 16.30 Uhr die vermeintliche Handgranate in Augenschein und sperrten den Bereich unterhalb der Stadtbrücke ab. Darüber informiert am Montag ein Görlitzer Polizeisprecher. Hinzugerufene Spezialkräfte identifizierten den Gegenstand letztlich als harmlose Pyrotechnik der Klasse P1. Derartige Erzeugnisse sind nicht den Feuerwerkskörpern zugeordnet und dienen lediglich der Schallerzeugung. Gegen 19 Uhr konnten die Beamten daher auch den polnischen Kollegen an der Stadtbrücke Entwarnung geben.

Polizisten messen in Hagenwerder Geschwindigkeit

Streifenbeamte des Görlitzer Polizeireviers haben am Sonntagnachmittag auf der B 99 bei Hagenwerder die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit kontrolliert. An der Kreuzung Friedensbrücke waren in der Zeit von 15 bis 16.35 Uhr sieben von 54 gemessenen Fahrzeugen schneller als die erlaubten 50 km/h. Alle Verstöße wurden mit einem Verwarngeld geahndet. Der Höchstwert lag bei gemessenen 65 km/h. Hierfür waren 40 Euro an Strafe fällig, so ein Görlitzer Polizeisprecher.

Zeuge beobachtet in Görlitz zwei Schrottdiebe

Zwei mutmaßliche Schrott-Diebe sind am Sonntagabend auf ein Firmengelände an der Heilige-Grab-Straße in Görlitz eingedrungen und zeitnah von Polizisten gestellt worden. Ein aufmerksamer Bürger hatte das Gauner-Duo beobachtet und die Polizei alarmiert. In Tatortnähe stellten Streifenbeamte des Görlitzer Reviers um 18.25 Uhr zwei Polen im Alter von 40 und 46 Jahren. Dank der ausführlichen Beschreibung des Zeugen konnten die beiden als Tatverdächtige identifiziert werden. Das teilt am Montag ein Sprecher der Polizeidirektion Görlitz mit. Nach der erkennungsdienstlichen Behandlung durften die Männer das Polizeirevier wieder verlassen. Ihnen steht ein Strafverfahren wegen Diebstahls und Hausfriedensbruchs bevor.

Brummifahrer bekommen am Sonntag Anzeigen

Insgesamt fünf Brummi-Fahrer haben am Sonntag das Fahrverbot auf der Autobahn 4 umgangen. Streifen der Autobahnpolizei unterbanden dies jedoch und fertigten entsprechende Anzeigen. Die Betroffenen transportierten in der Zeit zwischen 13.30 und 21.15 Uhr unter anderem Maschinenteile, Elektronikbauteile sowie Paletten mit Stückgut. Keiner konnte eine Ausnahmegenehmigung vorzeigen, so eine Görlitzer Polizeisprecherin. Die Polizisten untersagten den vier Polen im Alter von 33, 49, 49 und 55 Jahren sowie dem 26-jährigen Ukrainer die Weiterfahrt bis 22 Uhr.