Unbekannte sind in der Nacht zu Mittwoch in einen Garten an der Zittauer Straße in Görlitz eingebrochen. Ziele der Täter waren eine Laube und ein Werkzeugschuppen. Die Täter erbeuteten mehrere Werkzeuge und Kabeltrommeln im Wert von rund 110 Euro. Der Sachschaden belief sich auf etwa 360 Euro. Polizisten sicherten Spuren und nahmen die Anzeige auf. Der Kriminaldienst des Görlitzer Reviers wird sich mit dem Fall befassen, teilt eine Görlitzer Polizeisprecherin mit. Als Tatzeitraum nennt sie Dienstag, 19 Uhr, bis Mittwoch, 8.50 Uhr.

Von der Einreisekontrolle in die Haftanstalt

Für einen 51-Jährigen aus Polen endete eine Einreisekontrolle mit der Einlieferung in die Justizvollzugsanstalt. Der Mann erschien am Donnerstag wenige Minuten nach Mitternacht in der Grenzkontrollstelle auf der Autobahn bei Görlitz. Bei der Überprüfung seiner Personalien war durch Bundespolizisten ein vorliegender Haftbefehl festgestellt worden. Diesen hatte die Staatsanwaltschaft Frankenthal (Pfalz) Ende des vergangenen Jahres ausgestellt. Der Haftbefehl war bis heute unbemerkt geblieben, obwohl der Verurteilte offiziell mehr oder weniger "um die Ecke" des Ludwigshafener Gerichts, also in Mannheim, wohnt. Das teilt Michael Engler mit, Sprecher der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf. Letztlich fehlten dem Polen 2.000 Euro, zu deren Zahlung er wegen besonders schweren Falls des Diebstahls verurteilt worden war. Er verbüßt nun eine mehrwöchige Ersatzfreiheitsstrafe.

38-Jährige wird bei Auffahrunfall verletzt

Zu einem Auffahrunfall ist es am Mittwochmorgen in Boxberg gekommen. Eine 38-Jährige näherte sich um 7.55 Uhr mit ihrem Seat dem Kreuzungsbereich auf der B 156 aus Richtung Boxberg und wollte weiter nach Weißwasser fahren. Als sie verkehrsbedingt anhielt, fuhr ein 72-Jähriger mit seinem Renault auf den Ibiza auf. Die Fahrerin erlitt leichte Verletzungen. Das teilt eine Sprecherin der Polizeidirektion Görlitz mit. An den Autos entstand ein Schaden von ungefähr 1.500 Euro.

Lkw-Fahrer mit gefährlicher Fracht im A4-Tunnel

Um Gefahren zu reduzieren, ist seit Beginn der Baumaßnahmen die Durchfahrt von Gefahrgut-Transporten durch den Tunnel Königshainer Berge untersagt. Deutlich weisen Verkehrszeichen aus beiden Richtungen darauf hin. Doch immer wieder stellen Autobahnpolizisten fest, dass sich einzelne Fahrer nicht an das Verbot halten. So auch am Mittwoch in der Zeit von 10.30 Uhr bis 13.30 Uhr. Die Beamten stoppten zwei Gefahrgut-Transporte, welche das Verbot ignorierten. Sie waren beladen mit Potassium Hydroxit sowie mit Lithium-Batterie-Modulen. Die Fahrer, ein 56-jähriger Lette und ein 31 Jahre alter Weißrusse, wurden kontrolliert, belehrt und angezeigt. Darüber informiert eine Sprecherin der Polizeidirektion Görlitz.