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Neue Spitze für Handwerker im Kreis Görlitz

Die bisherige Kreishandwerksmeisterin wurde voriges Jahr Vizepräsidentin der Handwerkskammer Dresden. Nun wurde in Görlitz ihr Nachfolger gewählt.

Von Susanne Sodan
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Marcel Schulze ist der neue Kreishandwerksmeister.
Marcel Schulze ist der neue Kreishandwerksmeister. © Paul Glaser

Am Dienstagabend hat die Kreishandwerkerschaft Görlitz ihre neue Spitze gewählt. Das Amt übernimmt Marcel Schulze, der 39-Jährige ist Kfz-Meister. Er war zuvor bereits stellvetretender Kreishandwerksmeister und ist stellvertretender Obermeister der Kfz-Innung Oberlausitz. "Seine bisherige Arbeit", so Daniel Siegel, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, "hat bereits in den vergangenen Jahren das Handwerk und die freiwilligen Organisationen vorangebracht."

Tischlermeisterin Ines Briesowsky-Graf leitete ab Ende 2020 die Kreishandwerkerschaft, als erste Frau sachsenweit.
Tischlermeisterin Ines Briesowsky-Graf leitete ab Ende 2020 die Kreishandwerkerschaft, als erste Frau sachsenweit. © Archiv: Matthias Weber

Schulze tritt die Nachfolge der Tischlermeisterin Ines Briesowsky-Graf an, die 2020 zur ersten Kreishandwerksmeisterin Sachsens gewählt wurde. Die Löbauerin ist nun Vizepräsidentin der Handwerkskammer Dresden, daher musste das Amt des Kreishandwerksmeisters Görlitz neu besetzt werden. Marcel Schulzes KfZ-Unternehmen hat seinen Sitz in Kubschütz im Kreis Bautzen. Zum Görlitzer Kreishandwerksmeister konnte er dennoch gewählt werden, weil die Innung des Kfz-Handwerks „Oberlausitz“ der Kreishandwerkerschaft Görlitz angeschlossen ist. „Mit Herrn Schulze weiß das regionale Handwerk einen Sprecher an seiner Spitze, der die Oberlausitz gemeinschaftlich denkt", so Daniel Siegel.

Mit Schulze leiten erstmals zwei Stellvertreter die Handwerkerschaft: der Zittauer Thomas Kratzer, Obermeister der Metallbauinnung im Kreis Görlitz und Marcel Schramm, Restaurator in Bertsdorf Hörnitz und stellvertretender Obermeister der Tischler-Innung. Damit ergebe sich, so Siegel, eine noch bessere Grundlage, damit viele Gewerke übergreifend und im Sinne aller Handwerker in der Region agieren.