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Görlitzer Lunitz-Mord: Das sagt der Oberstaatsanwalt

Oberstaatsanwalt Sebastian Matthieu wurde vom Suizid des Angeklagten überrascht wie alle anderen. Er sagt, wie betroffen er selbst war und ob nun noch weiter ermittelt werden muss.

Von Frank Thümmler
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Oberstaatsanwalt Sebastian Matthieu in seinem Büro. Der 62-Jährige ermittelte im Fall des Görlitzer Lunitz-Mordes und wäre auch vor Gericht als Sitzungsvertreter der Staatsanwaltschaft aufgetreten.
Oberstaatsanwalt Sebastian Matthieu in seinem Büro. Der 62-Jährige ermittelte im Fall des Görlitzer Lunitz-Mordes und wäre auch vor Gericht als Sitzungsvertreter der Staatsanwaltschaft aufgetreten. © André Schulze

Die Bestürzung war groß, als der Mordprozess am Görlitzer Landgericht am vergangenen Donnerstag platzte, weil sich der Angeklagte, ein 29-Jähriger aus Schleife, unmittelbar vor dem ersten Prozesstag das Leben genommen hatte. Eine inzwischen durchgeführte Obduktion hat die Vermutung, dass es sich um einen Suizid handelte, weiter erhärtet. Die Staatsanwaltschaft warf dem angeklagten Mann vor, in den Abendstunden des 13. September 2023 einen 79 Jahre alten Immobilienmakler, der aus Wiesbaden nach Görlitz gezogen war, in dessen Haus auf der Straße Lunitz in Görlitz getötet zu haben.

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