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Görlitz
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Mit dem Springmesser in der Handtasche in Görlitz kontrolliert: Messer weg und Anzeige

Bei den Grenzkontrollen in Görlitz wird nicht erst seit dem Vorfall in Solingen auf verbotene Waffen geschaut. Was die Bundespolizei noch berichtet.

Von Carla Mattern
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Symbolfoto
Symbolfoto © Egbert Kamprath (Symbolfoto)

Neben einer Schachtel Zigaretten entdeckten die Einsatzkräfte in der Handtasche einer 25-Jährigen bei der Grenzkontrolle am A-4-Rastplatz in Görlitz auch ein Springmesser. Das verbotene Messer wurde daraufhin sichergestellt. Die belarussische Eigentümerin, die in der vergangenen Nacht in einem Auto über den Autobahnrastplatz An der Neiße nach Deutschland einreiste, wurde in dem Zusammenhang wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz angezeigt. Das teilt am Dienstag Michael Engler mit, Sprecher der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf.

Nachdem die Bundespolizei fünf polnische Männer im Alter von 27, 33, 36, 47 und 64 Jahren auf der Autobahn bei Görlitz festgenommen hatte, sind deren Namen auf der Fahndungsliste inzwischen wieder gelöscht worden. In allen Fällen lagen den Festnahmen Vollstreckungshaftbefehle zugrunde. Diese waren ausgestellt worden, weil die betreffenden Verurteilten die angeordneten Geldstrafen bis dato nicht bezahlt hatten. Darüber informiert Michael Engler, Sprecher der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf. Die Männer waren wegen Steuerhinterziehung, Diebstahl, zweimal Fahren ohne Fahrerlaubnis sowie Trunkenheit im Verkehr verurteilt worden. In Summe hatten die fünf Männer, die allesamt bei der Grenzkontrolle an der A 4 in Görlitz aufflogen, knapp 6.200 Euro Strafen zu zahlen.