Dulig zu Alstom-Plänen: "Völlig inakzeptabel"
7 Min.
![Laute Töne aus Görlitz nach Paris: Damit wollten die Waggonbauer in Görlitz am Freitag signalisieren: Nicht mit uns!](https://image.saechsische.de/784x441/f/q/fqrt3ad7vq65ri6maljodj526umghb7v.jpg)
Burkhard Reuter, der Alstom Deutschland-Chef, verkündete die Weihnachtsbotschaft der Görlitzer Belegschaft in einer Online-Betriebsversammlung am Freitagmorgen. Nur ist es für die Mitarbeiter des Görlitzer Waggonbaus, der seit einigen Monaten zum Alstom-Konzern gehört, ganz und gar keine frohe Botschaft: Wegen der schlechten Auftragslage, die auch auf längere Sicht noch so bleiben wird, könnten nicht alle Mitarbeiter weiter voll beschäftigt werden. Im Klartext: 400 Leute soll es innerhalb der nächsten drei Jahre treffen - damit sind ausschließlich Festangestellte gemeint. Das ist knapp die Hälfte der 900 Mitarbeiter. Auch Bautzen trifft es. Hier plant Alstom, etwa 150 von 1.000 Mitarbeitern zu kündigen.