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Görlitzer Hobbyforscher entdecken 50 längst vergessene Kneipen im Stadtkern

Drei Heimatfreunde haben ein neues Buch mit historischen Gaststätten in den Startlöchern. Aber die Preissteigerungen machen auch vor Druckkosten nicht halt.

Von Marc Hörcher
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Andreas Herda (links) und sein Sohn Martin Herda haben erneut ein Buch über die Kneipengeschichte von Görlitz geschrieben. Das Bild zeigt sie mit dem Vorgänger-Buch.
Andreas Herda (links) und sein Sohn Martin Herda haben erneut ein Buch über die Kneipengeschichte von Görlitz geschrieben. Das Bild zeigt sie mit dem Vorgänger-Buch. © SZ-Archiv / Paul Glaser/glaserfotografie.de

Andreas Herda, Martin Herda und Detlef Stahr - ein Trio setzt seine Kneipentour fort. Dafür treten die drei sogar eine Zeitreise an. Eine Maschine a lá H. G. Wells benötigen die drei dafür nicht - nur drei Jahre Zeit, viele historische Postkarten, noch mehr Liebe zur Heimat - und das liebe Geld. Aber von vorn. Angefangen hat die Geschichte eigentlich bereits 1996 - mit der ersten Bierdose, die Martin Herda in Jugendtagen aufbewahrte - und darauf seine Bier-Sammlung aufbaute. Im Laufe der Jahre kam alles Mögliche, was mit Bier zu tun hat, hinzu - weitere Dosen, Gläser, alte Flaschen, Bierdeckel, Untersetzer oder Werbematerial. Seine Sammelleidenschaft entwickelte sich zu einem ernsthaften Hobbyforscher-Interesse - und so veröffentlichte Martin Herda 2016 sein erstes Buch über die Braugeschichte der Stadt Görlitz. Das 232-seitige Werk wurde damals sogar mit einem Historikerpreis ausgezeichnet.

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