Früherer Bundestagspräsident spricht beim Hedwigsempfang des Bistums Görlitz
Mit dem letzten Hedwigsempfang hatte das Bistum Görlitz ein wenig Pech. Erst konnte der Astrophysiker Harald Lesch den Termin im Herbst 2023 nicht wahrnehmen, dann erkrankte der ZDF-Experte und konnte auch im Februar 2024 nicht nach Görlitz kommen. Am Ende sagte das Bistum den Hedwigsempfang komplett ab.
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Das soll dieses Jahr nicht geschehen. Alle zwei Jahre lädt das Bistum Görlitz am Vorabend des Gedenktags an die Heilige Hedwig zum Hedwigsempfang ein. Dieses Mal in das Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz, das nach seiner Wasserpanne für den Abend wieder zur Verfügung steht. Und der Redner verspricht angesichts der angespannten politischen Situation interessante Einsichten. Es handelt sich um den früheren Bundestagspräsidenten Norbert Lammert (CDU).
Wie das Bistum mitteilt, wird Lammert in seinem Vortrag über "Politik, Kultur und Religion: Was hält eine Gesellschaft zusammen?" auf Fragen der gegenwärtigen gesellschaftlichen Spannungen und Polarisierungen eingehen.
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Die Heilige Hedwig, die dem Empfang ihren Namen gegeben hat, ist die Patronin des Bistums Görlitz und Schlesiens. Als Geburtsjahr ist 1174 überliefert, also vor 850 Jahren. Ihr Gedenktag in der katholischen Kirche ist der 16. Oktober. Sie war die Frau von Heinrich II, dem Herzog von Schlesien, und setzte sich zum einen für die Vertiefung des Christentums ein, zum anderen aber auch für die Menschen in Schlesien. Ihr Leben wird als Brückenbauerin zwischen den Völkern gewürdigt. Sie liegt in der Kirche des Klosters Trzebnica (Trebnitz), unweit von Liegnitz, begraben.
Hinweis: Der Abend beginnt mit einer Andacht um 17.30 Uhr in der Jakobus-Kathedrale mit Bischof Wolfgang Ipolt. Beginn des Vortrags ist um 19 Uhr im Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Karten sind an allen bekannten Vorverkaufsstellen oder online über das Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz erhältlich.