An der Berliner Straße tut sich etwas. Gleich zwei Mieter der Einkaufsstraße nutzen die Sommerferien, um umfangreiche Renovierungen zu beginnen oder fortzusetzen. Passanten wird es sicher schon ins Auge gefallen sein: Da ist zum einen die Filiale der Buchhandlung "Thalia", großflächig als "Kulturbaustelle" beworben. Manche Kunden, die hereinkommen, hätten sich erschreckt und eine baldige Schließung vermutet, weil sie auf viele leergeräumte Bücherregale blicken. Dem sei nicht so, klärt die Filialleiterin Petra Kriegel auf. Ab dem heutigen Montag ziehe die Thalia-Filiale in ein wesentlich kleineres Ladengeschäft zwischen Freenet-Handyladen und Plus-Apotheke ein paar Meter weiter. Dort sei man ab Montag mit einem eingeschränkten Sortiment vertreten, solange bis der Umbau der großen Filiale abgeschlossen ist. Die Neueröffnung der normalen Thalia-Filiale kündigt das Unternehmen für Oktober an.

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Auch die Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien schreitet mit dem Umbau ihrer Filiale an der Berliner Straße weiter voran. Das Kreditinstitut baut derzeit die Räume des ehemaligen Telekom-Shops aus. Die Räume an sich gehören laut dem Unternehmen schon immer der Sparkasse. Die Sparkasse hatte sie jahrelang an die Telekom vermietet, und dem Telekommunikationsanbieter dann zum November hin gekündigt. Die Telekom fand einen neuen Standort, ebenfalls auf der Berliner Straße, der mittlerweile eröffnet ist.

Nun baut die Sparkasse auf ihrer Fläche ein neues Kundencenter. Mit einem Ende der Umbauarbeiten rechnet die Sparkasse in der zweiten Jahreshälfte 2025. "Wir befinden uns im Zeitplan", erklärt Sparkassen-Sprecherin Bettina Richter-Kästner. Derzeit entstehe eine neue Fensterkonstruktion. "Die Bauarbeiten der regionalen Handwerker gehen gut voran. Jedes Gewerk ist in seinem Bereich aktiv. Wir arbeiten zeitgleich am Innenausbau sowie am Außenbereich", sagt die Sprecherin. Für Kunden der Sparkasse gebe es derzeit keinerlei Einschränkungen.