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Sie kamen über die Fußgängerbrücke: Frau meldet Bundespolizisten Flüchtlinge

Drei junge Flüchtlinge aus Afghanistan liefen in Deschka über die Brücke. Dort sammelten Bundespolizisten die Männer ein.

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Symbolfoto
Symbolfoto © Symbolfoto: Steffen Unger

Eine Einwohnerin aus Deschka meldete sich am Mittwochmorgen bei der Dienststelle der Bundespolizei in Ludwigsdorf. Sie teilte den Beamten mit, dass sie in der Ortslage Deschka drei Personen mit vermutlichem Migrationshintergrund gesehen habe beziehungsweise diese über die Fußgänger- und Radfahrerbrücke nach Deutschland gekommen seien. Kurz darauf stellten die Einsatzkräfte der Bundespolizei gegen 9 Uhr in der Auenstraße drei Männer aus Afghanistan im Alter von 22, 23 und 24 Jahren. Das Trio wurde in Gewahrsam genommen und noch am gleichen Abend nach Polen zurückgewiesen. Darüber informiert am Donnerstag Michael Engler, Sprecher der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf. Neben Anzeigen wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise ist der 22-Jährige zudem wegen des Verdachts der Urkundenfälschung angezeigt worden. Gegenüber den Beamten hatte er sich mit einer gefälschten afghanischen ID-Karte ausgewiesen.

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Belarusse nutzt Grenzkontrolle für Geldübergabe

Am Mittwochabend nutzte ein Belarusse (44) mehr oder weniger freiwillig die Einreisekontrolle als gute Gelegenheit, seine längst fällige Geldstrafe zu begleichen. Der Verurteilte übergab den Beamten 1.077,50 Euro und ersparte sich damit mehrere Wochen Freiheitsentzug. Das teilt am Donnerstag Michael Engler mit, Sprecher der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf. Das Amtsgericht Heidelberg hatte gegen den Belarussen einen Strafbefehl wegen Diebstahls mit Waffen erlassen, später stellte die Staatsanwaltschaft Heidelberg einen Vollstreckungshaftbefehl in diesem Zusammenhang aus. Dieser Haftbefehl wurde inzwischen gelöscht, der 44-Jährige verließ die Autobahn-Kontrollstelle als freier Bürger, so Michael Engler.