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Nach XL-Suche am Berzdorfer See: "Einsatz war für alle mental belastend"

Der Görlitzer Kreisbrandmeister Björn Mierisch war von Start bis Ende bei der Suche nach einem Vermissten am Berzdorfer See dabei. Wie er die unsicheren Stunden erlebte.

Von Susanne Sodan
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Die Suche nach dem 48-jährigen Ukrainer am Sonntag nahm ein gutes Ende. Der stundenlange Einsatz war dennoch belastend, sagt Björn Mierisch.
Die Suche nach dem 48-jährigen Ukrainer am Sonntag nahm ein gutes Ende. Der stundenlange Einsatz war dennoch belastend, sagt Björn Mierisch. © Danilo Dittrich

Gegen 20.20 Uhr am Sonntag fiel die Entscheidung: Die Suche nach einem vermissten 48-Jährigen, der den Berzdorfer See durchschwimmen wollte, wird vorerst eingestellt. Am nächsten Morgen sollte der Großeinsatz fortgeführt werden. Doch das war nicht nötig: In den Minuten, als die Einsatzkräfte in der Dämmerung das vorläufige Einsatzende beschlossen, kam die erlösende Nachricht: Der Mann wurde von der Polizei am Ufer gefunden, lebend. Kreisbrandmeister Björn Mierisch begleitete den Sucheinsatz von Beginn bis zum Ende. Wie er die Stunden erlebte, wie man einen See dieser Größe absucht und warum der Einsatz trotz des guten Endes für die Beteiligten so belastend war, sagt er im SZ-Gespräch.

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