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Görlitz

Görlitz: Astrophysiker gehen beim Jakobstraßen-Fest auf Personalsuche

Das Astro-Großforschungszentrum DZA öffnet am Sonnabend seinen Interimsstandort am Postplatz, gibt Ausblick auf den künftigen Dauerstandort im Kahlbaum-Areal - und auf Jobchancen.

Von Susanne Sodan
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Professor Günther Hasinger im Urknall-Tunnel. Das DZA mischte bereits beim Altstadtfest mit und jetzt beim Jakobstraßen-Fest.
Professor Günther Hasinger im Urknall-Tunnel. Das DZA mischte bereits beim Altstadtfest mit und jetzt beim Jakobstraßen-Fest. © Paul Glaser/glaserfotografie.de

Nach dem Altstadtfest mischt das Deutsche Zentrum für Astrophysik (DZA) auch beim Jakobstraßen-Fest am Sonnabend mit. Wie DZA-Sprecher Stephan Witschas mitteilt, öffnet das DAZ seinen Interimsstandort am Postplatz für Besucher. Zwischen 10 und 17 Uhr kann man einen Blick in die Büros - und die aktuellen Forschungsbereiche - werfen, es gibt halbstündige Führungen. Außerdem: "Wir möchten unter anderem über Jobchancen im entstehenden Großforschungszentrum informieren", sagt Stephan Witschas.

Aktuell hat das DZA 45 Mitarbeiter, Ende nächsten Jahres sollen es bereits 100 sein. Im Februar hatte das DZA seine Interims-Räume am Postplatz bezogen. Langfristig wird das Großforschungszentrum am Dr.-Kahlbaum-Areal aufgebaut. Das war von Beginn an der Wunsch der Astrophysiker um DZA-Gründungsdirektor Günther Hasinger, war aber lange unsicher.

Vor einem knappen Monat wurde bekannt, dass der Freistaat das Kahlbaum-Areal von seiner Vorbesitzerin gekauft hat, der Wunschstandort Wirklichkeit wird. "Die Jahre 2026 und 2027 werden für die Planung benötigt", erklärte Günther Hasinger, "die Jahre 2028 bis 2030 für den Bau – optimistisch gerechnet." Auch Ausblicke auf das Kahlbaum-Areal soll es am Sonnabend geben, kündigt Stephan Witschas an.

Im Februar waren einige Teile des DZA-Standortes in der Görlitzer Post noch Baustelle. Wie es jetzt aussieht, kann man am Sonnabend sehen.
Im Februar waren einige Teile des DZA-Standortes in der Görlitzer Post noch Baustelle. Wie es jetzt aussieht, kann man am Sonnabend sehen. © Paul Glaser/glaserfotografie.de

Im Post-Gebäude wird außerdem das "wackelnde Universum" aufgebaut, einige Exponate sind zu sehen. Draußen im unteren Bereich der Jakobstraße und auf dem Postplatz kann man den „Urknall unterwegs“ vom Netzwerk Teilchenwelt erleben, Kinder können Raketen basteln, Buttons herstellen, mehr über das Sonnensystem erfahren und mit Teleskopen in den Himmel schauen.