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A4-Tunnel "Königshainer Berge" bei Görlitz nach Unfall erneut gesperrt

Der Tunnel wird derzeit saniert, deshalb ist nur eine Röhre offen. Ein Unfall kann hier schnell zu stundenlangen Sperrungen führen - wie am Sonnabend.

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Vor einem Monat brannte ein Lkw im Tunnel Königshainer Berge. Der Fall am Sonnabend war nicht so dramatisch, eine Vollsperrung bedeutete er dennoch.
Vor einem Monat brannte ein Lkw im Tunnel Königshainer Berge. Der Fall am Sonnabend war nicht so dramatisch, eine Vollsperrung bedeutete er dennoch. © Archiv: Paul Glaser/glaserfotografie.de

Am Sonnabendmorgen kam es zu einem Unfall beim Tunnel Königshainer Berge auf der A4. Wie die Polizei mitteilt, war ein 51-Jähriger mit seinem Renault in Richtung Görlitz unterwegs, als er aus bislang ungeklärter Ursache zu weit nach links von der Fahrbahn abkam und gegen eine Schutzplanke stieß. Der Fahrer, ein Mann aus Polen, wurde bei dem Unfall leicht verletzt und in ein Krankenhaus gebracht. "Das Fahrzeug war aufgrund des Zusammenstoßes nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden", teilt die Polizei mit. Der Sachschaden liegt bei etwa 6.000 Euro.

Glück im Unglück: Der Unfall passierte nicht im Tunnel. Dieser wird derzeit saniert, deshalb ist nur eine Röhre geöffnet, durch die der Verkehr aus beiden Richtungen je einspurig rollt. Es gab zuvor Arbeiten, um das Unfallrisiko einzudämmen und die Sicherheit zu erhöhen. So wurde vor knapp einem Jahr eine extra Tunnel-Feuerwehr eingerichtet. Dennoch sind Einsätze bei Unfällen im Tunnel kompliziert, wie vor einem Monat ein Unfall zeigte, bei dem ein Lkw im Tunnel Feuer gefangen hatte: Rund 200 Personen waren letztlich in den Unfall verwickelt, mussten teils aus dem Tunnel geholt werden.

Das war diesmal nicht nötig. Aber auch der Unfall vor der Einfahrt in die Südröhre, durch die der Verkehr derzeit fließt, bedeutete zwei Stunden Vollsperrung für die Bergungsarbeiten. Außerdem, schildert die Polizei, kam eine Fachfirma zur Reinigung der Fahrbahn zum Einsatz. (SZ)