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A4: Panne im Tunnel bei Görlitz verursacht Stau

Ein Chrysler fuhr einfach nicht weiter. Das passte nicht allen Autofahrern am A4-Tunnel Königshainer Berge. Außerdem: Partyausflügler unter Drogen, Sieg-Heil-Parole aus dem Riesenrad.

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Auf der A4 bei Görlitz staute sich am Sonntagvormittag wieder der Verkehr.
Auf der A4 bei Görlitz staute sich am Sonntagvormittag wieder der Verkehr. © Archivbild: SZ/Uwe Soeder

Ein liegengebliebener Pkw hat am Sonntagvormittag im Tunnel Königshainer Berge in Richtung Görlitz einen Stau verursacht. Wie die Polizei am Montag informiert, streikte der Chrysler einer 54-jährigen Autofahrerin. Der Wagen musste abgeschleppt werden. Dafür wurde der Tunnel zeitweise gesperrt. Bis ein Abschleppdienst das Pannenfahrzeug geborgen hatte, ignorierten vier andere Verkehrsteilnehmer das zeitweilige Durchfahrtsverbot. Die Verkehrspolizisten ahndeten die Verstöße vor Ort und verhängten Bußgelder von jeweils 50 Euro. (SZ)

Görlitz: Beamte ziehen Autofahrer mit gefälschten Papieren aus dem Verkehr

Ein 46-Jähriger hat am Sonntagabend Polizeibeamten auf der Radmeritzer Straße in Hagenwerder einen gefälschten Führerschein vorgezeigt. Der Ukrainer war mit seinem Kia unterwegs, als die Beamten ihn einer Kontrolle unterzogen. Die Polizisten beschlagnahmten das Dokument, teilt die Polizeidirektion mit, und untersagten die Weiterfahrt. Den Mann erwarten nun Strafverfahren wegen Urkundenfälschung und Fahrens ohne Fahrerlaubnis. (SZ)

Görlitz: Polizei ermittelt "Sieg Heil"-Rufer im Riesenrad

Polizeibeamte hörten Sonntagabend die verbotene Parole "Sieg Heil" auf dem Obermarkt. Schnell lokalisierten sie den Rufer in einer Gondel des Riesenrads beim Altstadtfest. Obwohl er mit zwei weiteren Personen in dem Abteil saß, ermittelten die Beamten einen 24-jährigen Deutschen als Täter. Der Staatsschutz übernahm jetzt nach Angaben der Polizei vom Montag die Ermittlungen. (SZ)

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B156: Wildschwein flüchtet nach Auto-Kollision

Ein Wildschwein ist am Sonntagabend auf der B 156 zwischen Weißwasser und Boxberg mit einem Auto zusammengestoßen und anschließend geflüchtet. Die Polizei beschreibt am Montag das Zusammentreffen von Auto und Wild so: Ein 33-Jähriger war kurz vor 21 Uhr mit seinem VW in Richtung Boxberg unterwegs, als plötzlich der Schwarzkittel von rechts auf die Fahrbahn lief und es zur Kollision kam. Zurück blieb ein nicht mehr fahrbereiter VW und Schaden von rund 5.000 Euro. Eine Polizeistreife des Reviers Weißwasser nahm den Unfall auf. (SZ)

A4: Bundespolizei stellt Schlagring und Messer sicher

Bundespolizisten stellten im Rahmen der vorübergehend wiedereingeführten Grenzkontrollen an der A4 am Sonntagvormittag erst einen Schlagring, dann ein Springmesser sicher. Das teilt der Ludwigsdorfer Pressesprecher Michael Engler mit. Den Schlagring entdeckten die Einsatzkräfte im Pkw eines 30-Jährigen aus Estland. Wenig später erschien dann ein 25-Jähriger aus Vietnam, der gleichfalls mit seinem Fahrzeug über die Kontrollstelle auf dem Autobahnrastplatz An der Neiße in die Bundesrepublik einreisen wollte. Bei einem Blick in den Kofferraum des Mitsubishi war zunächst ein Kinderwagen aufgefallen. In diesem Kinderwagen fand sich später das Springmesser. Die sichergestellten Gegenstände kamen in die Asservatenkammer der Dienststelle. Beide Männer wurden in dem Zusammenhang wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz angezeigt. (SZ)

Görlitz: Tschechische Party-Ausflügler unter Drogen

Am Sonntagabend wurde ein tschechischer Citroën, mit dem drei Tschechinnen (35, 36, 45) und zwei Tschechen (24, 31) offensichtlich nach Görlitz fahren wollten, in die Kontrollspur auf der Görlitzer Stadtbrücke gelotst. Als der Fahrer seine Dokumente zur Überprüfung übergab, wirkte er auffallend nervös und außerdem orientierungslos. Auf die Frage, ob er Drogen konsumiert habe, antwortete er ohne zu Zögern mit "ja". Auch gestand er, weiteres Ecstasy mitzuführen - rund 7,5 Gramm in der Bauchtasche. Er erklärte den Ordnungshütern, dass er am Sonnabend bis zum späten Abend "etwas" genommen habe. Ein durchgeführter Drogenschnelltest bestätigte seine Aussage.

Neben einer Anzeige wegen des Verdachts des Fahrens unter dem Einfluss berauschender Mittel und einer Anzeige wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz muss der Tscheche nun auch mit einem Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis rechnen. Schließlich hatten tschechische Behörden seinen Führerschein vor ungefähr einem Monat zur Sicherstellung ausschreiben lassen. Offenbar hatte aber nicht nur der 24-Jährige zur Droge gegriffen. Auch bei seinen weiblichen Fahrgästen und seinem Bekannten reagierte der Schnelltest positiv. (SZ)