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Erneut mehr psychische kranke Arbeitnehmer

Die Krankenkasse DAK meldet weiter steigende Fehltage wegen Depressionen und Anpassungsstörungen - vor allem in einer Branche. Sie fordert mehr Hilfe von Arbeitgebern.

Von Katrin Saft
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Rund ein Fünftel der arbeitsunfähig geschriebenen Frauen war mit einer psychischen Erkrankung zu Hause.
Rund ein Fünftel der arbeitsunfähig geschriebenen Frauen war mit einer psychischen Erkrankung zu Hause. © dpa

Bei den Fehltagen aufgrund von Depressionen oder Anpassungsstörungen gab es von Januar bis Juni im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen Anstieg um 14,3 Prozent. Das zeigt eine Analyse der Krankenkasse DAK, die dafür Daten von 2,25 Millionen erwerbstätigen Versicherten auswerten ließ. Während psychische Erkrankungen in der ersten Jahreshälfte 2023 rund 159 Fehltage je 100 Versicherte verursachten, waren es demnach von Januar bis Juni 2024 bereits rund 182 Tage. Bei Frauen liegt der Anteil von psychischen Erkrankungen am Krankenstand sogar bei 21 Prozent, bei Männern bei 14,5 Prozent.

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