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Schlechte Ernte nach Spätfrösten im April: Äpfel werden zehn Prozent teurer

Der Spätfrost im April hat in Sachsen einen Großteil der Apfelernte vernichtet. Das treibt die Preise. Trotzdem gibt es günstige Äpfel.

Von Susanne Plecher
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Rotbäckig und knackig, so sieht der Gala aus. Äpfel dieser frühen Sorte werden seit Ende August auch in Sachsen geerntet – dort, wo der Spätfrost die Blüten nicht vernichtet hat.
Rotbäckig und knackig, so sieht der Gala aus. Äpfel dieser frühen Sorte werden seit Ende August auch in Sachsen geerntet – dort, wo der Spätfrost die Blüten nicht vernichtet hat. ©  Patrick Pleul/dpa

Vor wenigen Tagen hat die Apfelernte begonnen, auch wenn sie in diesem Jahr in Sachsen anders aussieht als normal. Früchte der Sorten Gala und Elstar sind mit die Ersten, die gepflückt werden. Doch weil eine einzige kalte Nacht im April einen Großteil der Blüten vernichtete, sind kaum Äpfel ausgereift. „Wir haben 85 bis 90 Prozent Ausfälle zu beklagen“, sagt Jörg Geithel, Chef des Obstbauverbandes Sachsen und Sachsen-Anhalt. „Die Betriebe ernten, aber manche lassen die wenigen Äpfel auch hängen, weil es sich aufgrund der Qualität einfach nicht lohnt“, sagt Carmen Kaps, Geschäftsführerin des Verbandes.

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