Eines kann man jetzt schon sagen: Freitals neuer Mängelmelder trifft den Nerv der Einwohnerinnen und Einwohner. Bereits fünf Tage nach Start der neuen Beschwerdeinstanz, die am 16. August im Online-Bürgerportal der Stadt Freital freigeschaltet wurde, waren 48 Einträge verzeichnet.

Diese erstreckten sich über mehrere Stadtteile, insbesondere gab es Meldungen aus Potschappel, Altburgk, vom Raschelberg und aus Pesterwitz. Es geht dabei beispielsweise um Schmierereien und Graffiti, überfüllte Mülleimer, Hundedreck, ungenügende Gehwegbeleuchtung, fehlende Fußgängerampeln, ramponierte Parkbänke.

Wie der Pressesprecher der Stadt Freital, Matthias Weigel, auf Nachfrage mitteilte, werde jede Meldung zeitnah an die entsprechende Abteilung im Rathaus weitergeleitet. "Manche Dinge, wie beispielsweise überfüllte Mülleimer, kann man sicherlich schnell beheben und das werden wir auch", sagte er.

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Jedoch werden auch Mängel gemeldet, die eben nicht schnell und schon gar nicht ohne größeren finanziellen Aufwand abgestellt werden können. Beispiel: Verblasste Fahrbahnmarkierungen. "Da wird keine Firma losfahren und einen Strich aufmalen." Solche Mängel werden gesammelt und dann bei den nächsten turnusmäßigen Markierungsarbeiten mit erledigt.

Zudem wurden Mängel in dem Onlineformular eingetragen, die etwas komplexer Natur sind. Verkehrsspiegel oder Fußgängerampeln beispielsweise. "Das sind Dinge, die wir uns genauer anschauen müssen", sagte Weigel. Größere bauliche Maßnahmen müssten dann auch in den entsprechenden Haushalt eingeplant werden.