Die Gemeinde Kreischa möchte die Bushaltestelle an der Wittgensdorfer Straße modernisieren. Es geht um den Stopp in Fahrtrichtung Kreischa. Zwar steht hier ein solides Wartehäuschen, doch der Rest der Haltestelle ist allenfalls als provisorisch zu bezeichnen. Die Fahrgäste müssen auf einer Schotterfläche warten, die sich auf Asphalthöhe befindet.

Geplant ist deshalb, die Haltestelle umzubauen. Sie soll Borde und eine gepflasterte Aufstellfläche bekommen, die viel länger ist als bisher. Die Höhe wird so angelegt, dass ein barrierefreies Ein- und Aussteigen möglich ist. Zudem werden Fahrradbügel installiert. "Man muss sich das so vorstellen, wie die Haltestelle an der Jahrmarktswiese in Kreischa", beschreibt Bürgermeister Frank Schöning (Freie Bürgervertretung) die Baupläne.

Kreischa hat dafür bereits einen Zuwendungsbescheid erhalten, könnte also bauen. Jedoch muss man die Arbeiten auf das nächste Jahr verschieben. Der Grund: Der Versorger Sachsen-Energie beabsichtigt, eine nahegelegene Trafostation zu erneuern. Das sollte eigentlich längst geschehen sein, wird nun aber erst im Oktober oder November umgesetzt. Erst anschließend kann die Bushaltestelle umgebaut werden.