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Freital

Bergbau-Lehrtafel wieder schick

Die Berufsschüler hatten die Tafel vor zehn Jahren aufgebaut, nun war sie verwittert. Ein Verein organisierte die Erneuerung und feierte dabei gleich noch ein Jubiläum.

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Wieland Büttner (li.) vom Bergbau- und Hüttenverein übergab die neugestaltete Tafel.
Wieland Büttner (li.) vom Bergbau- und Hüttenverein übergab die neugestaltete Tafel. © Bergbau-und Hüttenverein Freital

Wer in Freital auf den Spuren des Bergbaus wandelt, wird an der historischen Seilscheibe in Burgk unter anderem über die Fördertürme im Döhlener Becken und die Bergbautätigkeit in Burgk aufgeklärt. Doch eine entsprechende Informationstafel, von den Schülern des "Berufsschulzentrums Otto Lilienthal" 2014 aufgebaut, war verwittert.

Der Bergbau- und Hüttenverein Freital entschloss sich daher, die Tafel zu erneuern. Unterstützt wurde das Vorhaben von den Berufsschülern und Freitaler Firmen, finanziell half der Landkreis mit einem Zuschuss. Vor Kurzem wurde sie der Öffentlichkeit im Rahmen einer kleinen Feierstunde wieder übergeben.

Die Tafel ist im neuen Erscheinungsbild gestaltet und fügt sich somit in das Konzept zur Neugestaltung weiterer Informationstafeln zum Bergbaulehrpfad links und rechts der Weißeritz ein. Zudem wurde sie mit neuen Bildern ausgestattet und weist das Logo der sächsischen Kohlenstraße auf. "Die geschichtliche Aufarbeitung soll zu einer touristischen Aufwertung der ehemaligen sächsischen Steinkohlenstätten beitragen", sagte Wieland Büttner, Vorsitzender des Bergbau- und Hüttenvereins Freital.

Bei der Übergabe der neuen Tafel konnten die Hobby-Bergleute auch gleich auf das 25-jährige Bestehen ihres Vereins anstoßen - der Bergbau- und Hüttenverein wurde 1999 gegründet. (SZ/hey)