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Abschied von Jan Hofer bei RTL: "Du bist einfach Mister News"

Das war's: Jan Hofer zieht sich als Nachrichtenmann zurück und lockt noch einmal ein großes Publikum an. Kollegin Pinar Atalay lobt ihn: "Du bist einfach Mister News."

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Pinar Atalay verabschiedete Jan Hofer am Donnerstagabend im RTL-Programm.
Pinar Atalay verabschiedete Jan Hofer am Donnerstagabend im RTL-Programm. © RTL

Berlin. 1,43 Millionen Menschen haben am Donnerstagabend den Abschied von Jan Hofer als Nachrichtenmann verfolgt. "RTL Direkt" erreichte damit ab 22.45 Uhr einen guten Marktanteil von 10,0 Prozent. In der jüngeren Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen waren es sogar glänzende 16,6 Prozent (480.000 Zuschauerinnen und Zuschauer).

Jan Hofer: "Ich war halt immer da"

Hofer bekam bei seinen letzten RTL-Abendnachrichten mitten in der Sendung Besuch: Kollegin Pinar Atalay trat mit einem Blumenstrauß ins Studio und sagte: "Du bist einfach "Mister News"." Er antwortete: "Ich kann ja nichts dafür, aber ich war halt immer da. Ich bin über viele Jahrzehnte den Menschen ins Wohnzimmer gekommen."

Hofer wird sicher auch in Zukunft hier und da zu sehen sein. Er sagte: "Mir geht's gut. Ich bin ja auch nicht aus der Welt. Ich werde sicherlich das eine oder andere Mal noch mal auftauchen - aber nicht mehr bei RTL Direkt."

In die Kamera gewunken

Der Nachrichtenmann, der vor seinem dreijährigen RTL-Engagement noch bis Ende 2020 lange Jahre die News der ARD-"Tagesschau" gesprochen hatte, dankte am Ende der "RTL Direkt"-Ausgabe den Zuschauern. "Die beste Sendung funktioniert nicht, wenn sie nicht von den Zuschauerinnen und Zuschauern getragen wird." Er winkte zum Schluss in die Kamera.

Als Grund für seinen Abschied hatte Hofer im Juni im Interview der Deutschen Presse-Agentur gesagt: "Jetzt ist die Zeit gekommen, wo ich auch erleben möchte, dass mein Sohn groß wird. Er ist erst acht und der möchte ganz gerne öfter Fußball spielen mit seinem Papa."

Der nach eigenen Angaben 74-Jährige war in den vergangenen Jahren auch ein Beispiel für das Thema Arbeiten über die Renteneintrittsgrenze hinaus. Hofer sagte im dpa-Interview: "Jeder sollte so lange arbeiten können, wie er Lust hat. Ich mache zum Beispiel extrem viel Sport. Ich bin topfit. Ich habe einen Personal-Trainer. Warum soll ich nicht arbeiten? Soll ich mir jetzt einen Anorak anziehen und an der Elbe spazieren gehen?" (dpa)