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Eng mit Geschichte verbunden

Der Riesaer Klaus Przyklenk engagiert sich als Mitglied der „Studiengruppe für Sächsische Geschichte und Kultur“ und als 1. Vorsitzender des Privilegierten Schützenclubs „König Friedrich August III. von Sachsen“ Riesa 1994 e.V. Dessen 10-jährige Jubiläum war Anlass, mit ihm ins Gespräch zu kommen.

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Der Riesaer Klaus Przyklenk engagiert sich als Mitglied der „Studiengruppe für Sächsische Geschichte und Kultur“ und als 1. Vorsitzender des Privilegierten Schützenclubs „König Friedrich August III. von Sachsen“ Riesa 1994 e.V. Dessen 10-jährige Jubiläum war Anlass, mit ihm ins Gespräch zu kommen.

Wie erfolgte die Gründung des Klubs, und warum führt er diesen Namen?

Elf Personen trafen sich 1994 zur konstituierenden Sitzung. Unter ihnen zwei Mitglieder des Hauses Wettin: Seine Königliche Hoheit Dr. Prinz Albert von Sachsen und Herzog zu Sachsen sowie seine Gattin Prinzessin Elmira von Sachsen und Herzogin zu Sachsen. Mich benannten die Mitglieder zum 1. Vorsitzenden und bestätigten mich im März dieses Jahres wieder. Der Name des Klubs erinnert an das 18. Husarenregiment, von welchem eine Eskadron in Riesa stationiert war. Der letzte Regimentschef war König Friedrich August III. von Sachsen.

Wer ist Mitglied in Ihrem Schützenclub?

Es sind Menschen aus unserer Region, die das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben unseres Landkreises, aber auch darüber hinaus, entscheidend mitgestalten. Zudem eint alle ihr Geschichtsinteresse. Seine Königliche Hoheit Dr. Prinz Albert von Sachsen und Herzog zu Sachsen ist seit 1996 Ehrenvorsitzender. Im November 2002 erhielten Seine Königliche Hoheit Prinz Rüdiger von Sachsen und Herzog zu Sachsen sowie seine drei Söhne die Ehrenmitgliedschaft.

Wie gestalten Sie das Vereinsleben?

Wir treffen uns einmal im Monat. Im Vordergrund steht die Brauchtumspflege, besonders die Verbindung zum Hause Wettin. So beteiligten wir uns an vielen Feierlichkeiten und Höhepunkten der königlichen Familie. Zu kurz kommen natürlich bei uns nicht die Geselligkeit und der Gebrauch der Waffen.

Gibt es zum 10. Jahrestag eine Feier?

Wir treffen uns heute mit unseren Patenvereinen aus Meißen, Wurzen und Eppendorf sowie mit Vertretern befreundeter Vereine auf der „MS Riesa“ zum Feiern.

Gespräch: Brigitte Abend