Ein Kubaner in Dresden: "Ich wusste nicht, ob ich meine Eltern jemals wiedersehen werde"
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Dresden. Lazaro Javier Herrera Cabrera sitzt hinter dem Tisch, auf dem er gerade eine Zigarre nach kubanischer Tradition gedreht hat und kämpft mit den Tränen. Der 51-Jährige hat seine Heimat Kuba 2007 verlassen, seit 2016 hat er in Dresden seine eigene Zigarrenmanufaktur. Seine Eltern hat er jahrelang nicht mehr gesehen, sie kennen ihre eigenen Enkel nicht. "Vor zwei Wochen wusste ich nicht, ob ich meine Eltern jemals wieder sehen werde und jetzt ist es doch so weit", sagt er und scheint es selbst kaum fassen zu können.