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Dresden

Verletzte nach Reizgas-Attacke in Dresden

In einem Lokal in Dresden wurde Reizgas versprüht. Was bisher über die Anzahl der Verletzten und zum Täter bekannt ist.

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Fast 60 Retter mussten in Pieschen nach einer Reizgas-Attacke ausrücken.
Fast 60 Retter mussten in Pieschen nach einer Reizgas-Attacke ausrücken. © Fernando Gutierrez-Juarez/dpa

Dresden. In einem Pieschener Lokal an der Kreuzung von Leipziger Straße und Robert-Matzke-Straße wurde laut Dresdner Feuerwehr am frühen Samstagmorgen ein reizgasartiger Stoff versprüht. Mehrere Gäste kamen mit diesem Stoff in Kontakt und wählten daraufhin den Notruf 112. Gemeldet wurden insgesamt zehn verletzte Personen, die über Augen- und Hautreizungen sowie Hustenreiz klagten. Die Rettungsdienste lösten daraufhin einen Großeinsatz aus - sofort wurden 57 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst alarmiert.

Die vor Ort eintreffenden Helfer der Feuer- und Rettungswache Übigau stellten dann fünf Personen im Alter zwischen 44 und 67 Jahren fest, welche Symptome aufwiesen. Die Patienten wurden vor Ort notärztlich versorgt, ein Transport ins Krankenhaus war jedoch nicht notwendig.

Laut dem Online-Portal Tag24 hatte ein Unbekannter das Reizgas in der Bar "Echo" versprüht. Der Mann sei nach dem Angriff in Richtung der etwa 20 Meter entfernten Haltestelle geflohen und mit der Straßenbahn in Richtung Radebeul gefahren. Auf Nachfrage von Sächsische.de bestätigte ein Polizeisprecher, dass ein 23-jähriger Tatverdächtiger in Radebeul festgestellt werden konnte.

Die Polizei ermittelt weiter wegen Körperverletzung und zum Motiv des Angreifers. (SZ/DiHe)