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Temperatursturz in Dresden: Freibäder machen vorzeitig dicht

Die Freibadsaison in Dresden ist vorbei. Wie viele Menschen 2024 Abkühlung in den Bädern suchten, welches Bad am häufigsten besucht wurde und wo nun die Hallenzeiten erweitert werden.

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Das Sonnenbad am Stauseebad Cossebaude war noch am vergangenen Wochenende möglich. Nun sind die Temperaturen gefallen und die Freibadsaison ist vorbei.
Das Sonnenbad am Stauseebad Cossebaude war noch am vergangenen Wochenende möglich. Nun sind die Temperaturen gefallen und die Freibadsaison ist vorbei. © Sven Ellger (Archiv)

Dresden. Gut 30 Grad am Sonntag, nur noch 19 am Montag: Wegen des abrupten Sommerendes hat sich die Dresdner Bädergesellschaft dazu entschieden, die Freibadsaison vorzeitig zu beenden.

Das Fazit: 365.000 Besucher suchten 2024 Abkühlung in den städtischen Freibädern. Im vergangenen Jahr waren es 293.500. "Nach dem durchwachsenen Saisonstart gab es ab Juli eine positive Entwicklung", sagt Bäderchef Matthias Waurick. "Vor allem nach dem Ende der Sommerferien erlebten wir einen Gäste-Ansturm."

Spitzenreiter unter den einzelnen Bädern seien das Georg-Arnhold-Bad und das Stauseebad Cossebaude mit jeweils 67.000 Gästen gewesen, gefolgt vom Freibad Wostra mit 44.600 Besuchern. Die meisten Gäste - 13.000 an einem Tag - kamen am 21. Juli in alle neun Freibäder. Sämtliche Objekte und die zwei Badestellen sollen in den kommenden Wochen nun winterfest gemacht werden.

Erweiterte Öffnungszeiten in der Halle am Freiberger Platz

Ganz müssen Badegäste allerdings nicht auf Frischluft verzichten. Denn im Kombibad Prohlis und im Georg-Arnhold-Bad können Besucher mit ihrem Hallenbad-Ticket in dieser Woche auch noch die Schwimmbecken im Außenbereich benutzen, so die Bädergesellschaft.

Die Zeiten für das öffentliche Schwimmen im Schwimmsportkomplex Freiberger Platz werden ab dieser Woche deutlich erweitert. Geöffnet ist montags bis freitags von 10 bis 22 Uhr, samstags von 10 bis 21 Uhr, sonntags von 10 bis 18 Uhr sowie montags, dienstags, donnerstags und freitags von 6 bis 8 Uhr zum Frühschwimmen.

Wie die Zukunft des Luftbades Dölzschen aussieht, ist weiterhin unklar. Die Anlage muss dringend saniert werden, da die Wasseraufbereitungstechnik veraltet ist. Die Ausnahmegenehmigung für den Betrieb ist am Sonntag abgelaufen. Ob es für die kommende Saison eine neue gibt, sei ebenso unklar wie eine mögliche Finanzierung der Modernisierungsmaßnahmen durch die Landeshauptstadt Dresden, so das Unternehmen. (SZ/sr)