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Radspuren auf der Königsbrücker Straße in Dresden werden ab Montag markiert

Am Montag beginnen auf der Königsbrücker Straße in Dresden die Markierungen eines neuen Radfahrstreifens. Was die Idee dahinter ist.

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Am Montag beginnen auf der Königsbrücker Straße in Dresden die Markierungen eines neuen Radfahrstreifens.
Am Montag beginnen auf der Königsbrücker Straße in Dresden die Markierungen eines neuen Radfahrstreifens. © Christian Juppe

Dresden. Ab Montag markiert die Stadt Dresden einen neuen Radfahrstreifen auf der Königsbrücker Straße. Der Streifen für Radfahrende soll zwischen der Hermann-Mende-Straße und der Fabricestraße entstehen, stadteinwärts. Spielt das Wetter mit, sollen die Markierungsarbeiten in ein bis zwei Wochen abgeschlossen sein, teilt die Stadt mit.

Mit dem neuen Radstreifen will die Stadt ein Ziel aus dem Radverkehrskonzept umsetzen. Bisher gab es zwischen der Hermann-Mende-Straße und der Fabricestraße nur auf einer Seite einen Gehweg, Fahrtrichtung stadtauswärts.

Bisher wurde der Gehweg genutzt: Es kam zu Unfällen

Jener Gehweg war bisher für die Benutzung durch Radfahrer aus beiden Richtungen freigegeben. Hier kam es allerdings immer wieder zu Unfällen zwischen Radfahrern, Fußgängern und abbiegenden Autofahrenden. Wenn der neue Radstreifen da ist, dürfen deshalb keine Radfahrerinnen und Radfahrer mehr auf dem Gehweg fahren.

Auch für den Autoverkehr hat der neue Streifen Konsequenzen. So entfällt für beide Fahrtrichtungen die Abbiegemöglichkeit in die Provianthofstraße, um Platz zu schaffen. Stattdessen können Autofahrerinnen und -fahrer künftig nur noch über die Fabricestraße abbiegen.

Um diese Abbiegemöglichkeit aufrecht zu halten, muss der neue Radstreifen vor der Fabricestraße enden. Danach ordnen sich Radfahrer für ein kurzes Stück auf der Fahrbahn gemeinsam mit Kraftfahrzeugen ein. Auf Höhe der Königsbrücker Straße 121 können Radfahrende dann wieder auf den gemeinsamen Geh- und Radweg wechseln.

Die Kosten für den neuen Radstreifen liegen bei rund 85.000 Euro. Die Firmen ASS Verkehrsservice und Walther Fahrbahnmarkierung führen die Leistungen aus, teilt die Stadt mit. (SZ)