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Dresden

Haftbefehl und Geldstrafe: Zugreise über Dresden endet fast im Gefängnis

Bei einer Kontrolle in einem Zug in Dresden wird eine 33-Jährige aufgegriffen, gegen die ein Haftbefehl vorliegt. Um nicht ins Gefängnis zu müssen, will die Frau eine geforderte Geldstrafe begleichen - doch ihr fehlen 84 Euro.

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Eine 33-Jährige hatte in einem Zug, der über Dresden nach Prag fuhr, viel Glück.
Eine 33-Jährige hatte in einem Zug, der über Dresden nach Prag fuhr, viel Glück. © Archiv/Sven Hoppe/dpa (Symbolfoto)

Dresden. Am Samstag führte eine Streife der Bundespolizeiinspektion Dresden Kontrollen in mehreren Zügen durch, die über die Grenze Deutschlands hinaus unterwegs waren. Im Eurocity in Richtung Prag wurde eine Frau kontrolliert, die am Ende des Tages viel Glück hatte.

Denn bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass es sich um eine 33-jährige ungarische Staatsangehörige handelte. Gegen sie lag ein Haftbefehl wegen Trunkenheit im Verkehr vor. Das Amtsgericht Regensburg hatte sie im Jahr 2023 rechtskräftig zu einer Geldstrafe in Höhe von 3.696 Euro verurteilt, die sie jedoch nie bezahlt hatte.

Da die Frau nun mit einer Ersatzfreiheitsstrafe von 42 Tagen im Gefängnis rechnen musste, zeigte sie sich bereit, die Geldstrafe zu begleichen. Am Ende fehlen ihr 84 Euro, um den Betrag zu begleichen.

Glücklicherweise konnte ein Bekannter, den restlichen Betrag bei einer benachbarten Bundespolizeiinspektion einzahlen, sodass ihr ein Aufenthalt im Gefängnis erspart blieb. (SZ/juj)