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Händler zum geplanten Plastikverbot auf Dresdner Festen und Märkten: "Weniger Plastik ja - Verbot nein"

Die Stadt Dresden will ihre Märkte und Feste plastikfrei machen. Wo das schon umgesetzt wird und wo es schwer wird: Das sagen die Händler dazu.

Von Theresa Hellwig
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Saft in Flaschen, Spargel und Eingekochtes im Glas: Marion Schiewart verkauft seit 16 Jahren die Produkte vom Hof Domanja. Die meisten Händler nutzen ohnehin möglichst wenig Plastik, sagt sie.
Saft in Flaschen, Spargel und Eingekochtes im Glas: Marion Schiewart verkauft seit 16 Jahren die Produkte vom Hof Domanja. Die meisten Händler nutzen ohnehin möglichst wenig Plastik, sagt sie. © Sven Ellger

Dresden. Es raschelt, als die Kundin in ihren Beutel greift und eine Plastiktüte daraus hervorzieht. Sie schaut in die Gemüsekiste - und sammelt dann Obst und Gemüse in die Beutel ein, die sie von zu Hause mitgebracht hat. "Sehen Sie", sagt Marion Schiewart, "so machen das viele hier bei uns." Es ist Freitag, etwa 9.30 Uhr, und der Lingnermarkt in Dresden ist bereits gut besucht. Obwohl es nieselt, schieben sich die Kunden dicht an dicht an den Verkaufsständen vorbei. Nicht nur für diesen Markt hat Dresden ein ehrgeiziges Ziel: Alle Märkte und Feste in der Stadt sollen plastikfrei werden.

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