Nach Brustkrebs-Eingriffen: "Ich hatte Angst, mich nicht mehr als Frau zu fühlen“
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Dresden. Manchmal, da passieren die schönsten Dinge in Zeiten der schlimmsten Schicksalsschläge. So hat es jedenfalls Sandrina Müller erlebt. 2022 spürte die heute 47-Jährige plötzlich einen Knoten in der Brust. "Erst dachte ich: Der wird schon weggehen", erinnert sie sich. Als das aber eben nicht der Fall war, wurde sie misstrauisch. "Ich bin dann zum Arzt gegangen – und noch am selben Tag an die Mammographie überwiesen worden. Alles sei ganz schnell gegangen. "Die Ärztin war damals nicht sonderlich sensibel und sagte mir, dass ich meine linke Brust vergessen könne", erzählt Sandrina Müller. "Ich war am Boden zerstört. Am Tag der Diagnose brach für mich eine Welt zusammen."