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Fledermäuse in Dresden fliegen vermehrt in Häuser und Wohnungen

In den vergangenen Wochen häufen sich Meldungen, dass Fledermäuse in Wohnungen und Häuser in Dresden herumflattern. Wie man in einem solchen Fall reagieren sollte.

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Die Mückenfledermaus verirrte sich vor kurzem in eine Kita in Dresden. In den Monaten August und September ist das nicht ungewöhnlich.
Die Mückenfledermaus verirrte sich vor kurzem in eine Kita in Dresden. In den Monaten August und September ist das nicht ungewöhnlich. © Quelle: R. Heuser

Dresden. Eine kleine Mückenfledermaus sorgte kürzlich für Aufsehen, als sie sich in eine Dresdner Kita verirrte. Nach einer kurzen Stärkung konnte das Tier wohlbehalten wieder in die Freiheit entlassen werden. Fledermausschützer haben in den vergangenen Wochen vermehrt Meldungen von verirrten Fledermäusen erhalten, wie die Stadt mitteilt.

Solche Vorfälle sind in den Monaten August und September nicht ungewöhnlich. In dieser Zeit suchen Fledermäuse, insbesondere Jungtiere, nach geeigneten Quartieren. Dabei können gekippte Fenster eine gewisse Anziehungskraft ausüben, da sie für die Tiere wie Eingänge zu einem geschützten Hohlraum wirken. Einmal in der Wohnung, haben Fledermäuse jedoch oft Schwierigkeiten, den Weg nach draußen zu finden.

In solchen Fällen wird geraten, Ruhe zu bewahren. Fledermäuse sind reine Insektenfresser und stellen keine Gefahr für Menschen dar. Um den Tieren zu helfen, sollten Fenster weit geöffnet, das Licht ausgeschaltet und die Zimmertür geschlossen werden. In den meisten Fällen finden die Fledermäuse dann selbstständig wieder den Weg nach draußen. (SZ/juj)