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Dresden

Dynamo gegen Hansa Rostock: Polizei in Dresden setzt Fangruppe fest

Polizei-Hubschrauber kreisen über Dresden: Das Spiel zwischen Dynamo und Hansa Rostock am Samstag galt als Hochrisikospiel. Am Großen Garten setzte die Polizei 159 Fans fest.

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Das Spiel zwischen Dynamo und Hansa Rostock am Samstag galt als Hochrisikospiel.
Das Spiel zwischen Dynamo und Hansa Rostock am Samstag galt als Hochrisikospiel. ©  Symbolbild: dpa/Marijan Murat

Das Spiel zwischen dDynamo Dresden und Hansa Rostock galt schon vorab als Hochrisikospiel, den ganzen Samstag über kreisten Hubschrauber über Dresden. Aus Brandenburg, Mecklenburg, und Sachsen-Anhalt reisten Polizisten an, um die Dresdner Einsatzkräfte zu unterstützen. Doch im Wesentlichen blieb es ruhig, berichtet Polizeisprecher Marko Laske am Abend.

Bereits vor dem Spiel kam es allerdings zu einem größeren Einsatz am Großen Garten. Gegen neun Uhr am Morgen setzte die Polizei dort eine Rostocker Fangruppe von 159 Menschen fest. "Es bestand der Verdacht, dass die Gruppierung eine Auseinandersetzung mit Dresdner Fußballfans gesucht hatte", so Marko Laske. Bei den Fans fanden die Einsatzkräfte im Großen Garten Mundschutze, Handschuhe und Schlauchschals, die offensichtlich von den Fans weggeworfen worden waren. "Es waren Hinweise, dass diese 159 Fans auf Auseinandersetzung aus waren", so Laske.

Ermittlungen gegen 13 Personen aus der Gruppe

Gegen 13 Mitglieder der Gruppe leitete die Polizei Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Sächsische Polizeibehördengesetz ein. Nachdem die Identitäten der Personen festgestellt worden waren, konnten diese den Spiel beiwohnen.

Die Anreise der Gästefans erfolgte mit Bussen, mit der Bahn und mit privaten Pkws. Ein von den Rostocker Fußballfans angedachter Fanmarsch zum Stadion wurde aufgrund Sicherheitsbedenken nicht zugelassen.

Während des Spiels blieb es nach Polizeiangaben ruhig. Dynamo-Fans zündeten nach Angaben eines Reporters vor Ort bei einer Choreo am Anfang des Spiels etwa 20 Knallraketen. Am Ende des Spiels zündeten Fans im K-Block Rostocker Fanutensilien an.

Die Abreise der Fans verlief ruhig, so die Polizei. Etwa 700 Einsatzkräfte waren beteiligt. (SZ/the)