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Dresdner Sozialarbeiter: "HIV-Positive werden immer noch ausgegrenzt und stigmatisiert"

Sozialarbeiter Christian Willno von der Dresdner Aids-Hilfe hat täglich mit HIV-Infizierten zu tun. Er weiß, gegen welche Vorurteile die Betroffenen in ihrem Alltag kämpfen. Doch er kennt auch Mut machende Geschichten.

Von Julia Vollmer
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Rote Aids-Schleifen sind in Berlin auf einer Operngala für die Aids-Stiftung ausgelegt. Die rote Schleife steht für den Kampf gegen Aids.
Rote Aids-Schleifen sind in Berlin auf einer Operngala für die Aids-Stiftung ausgelegt. Die rote Schleife steht für den Kampf gegen Aids. © Jens Kalaene/dpa-Zentralbild (Archiv)

Dresden. 1994 bekam er die Diagnose, die sein Leben auf den Kopf stellte: HIV-positiv. Stefan Maier lebt seitdem mit dem Humanen Immundefizienz-Virus (HIV). Das bedeutet: menschliches Abwehrschwäche-Virus. HIV schädigt die körpereigenen Abwehrkräfte, also das Immunsystem. "Mir geht es dank der guten Behandlungsmöglichkeiten heute gut", sagt der Dresdner, der eigentlich anders heißt. Schlimmer seien heute die Stigmatisierung und die unangenehmen Erfahrungen, die er im Job und beim Arztbesuch machen musste und muss.

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